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Keine Räume für rechte Rockbands: Sperrfoier und Prolligans absagen!

Am 25.01.2020 soll im Nightlife in der Aachener Innenstadt ein Konzert der Allgäuer Rechtsrockband „Prolligans“ stattfinden. Unter dem Titel „Subculture ain‘t dead“ wollen die „Prolligans zusammen mit „SPERRFOIER“ und „Galgenfrist“ aus Köln sowie mit „Brandalarm“ vom Niederrhein auftreten.

Die Band „Prolligans“ gibt sich zwar gerne unpolitisch ist aber für ihre Kontakte in die Allgäuer Neonazi-Szene bekannt. Auch mit der Rechtsrockszene ist sie eng verbunden: Ihr Label „Subcultural Records“ gehört dem Rechtsrockproduzenten Benjamin Einsiedler, der Kontakte zur Kameradschaft „Voice of Anger“ pflegt. Einsiedler ist auch der Kopf des rechtsextremen Labels „Oldschool Records“. Mehrere Bandmitglieder wirkten außerdem in anderen einschlägigen Rechtsrockbands wie „Faustrecht“, „Hard As Nails“ und „Smart Violence“ mit. Die Band wird wegen diesen Verstrickungen vom Verfassungsschutz beobachtet.

Auch die Kölner Band „SPERRFOIER“ lässt klare Distanz zur Neonazisszene vermissen. Ihr Gitarrist Andreas spielt auch bei der Band „Combat BC“ mit. Diese spielten im Jahr 2018 auf einem vom „Blood&Honour“-Netzwerk beworbenem Konzert in Belgien.

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Naziangriff in Essen am 09.12.19

In Essen kam es zu einem Übergriff auf einen Antifaschisten. Wir möchten uns gerne solidarisch erklären und den Text der Essener Genoss*innen mit euch teilen:

(gefunden auf indymedia)

Solidaritätserklärung von Antifa Essen West, ALLE – Antifa Essen, Alibi Essen, Aufstehen gegen Rassismus Essen, Kampagne AFFE – Aktion für Freiräume Essen

Heute waren wir, antifaschistische Gruppen aus Essen, bei der Tanzdemonstration „Bass gegen Hass“ in Herne. Diese richtete sich gegen die dortigen Bürgerwehrnazis, welche seit einer Weile jeden Dienstag dort aufmarschieren. Von dort schicken wir solidarische Grüße an Max Adelmann – er wurde am 09.12.2019, also gestern Abend, nach einem Arbeitstreffen des antifaschistischen Bündnisses Essen Stellt Sich Quer am Büro des Anti-Rassismus-Telefons abgefangen und angegriffen.

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11 Jahre nach dem Mord an Alexis Grigoropoulos: we don’t forgive – we don’t forget!

Heute vor 11 Jahren wurde Alexis Grigoropoulus in Athen von den Bullen ermordet. Wir möchten aus diesem Anlass allen Freund*innen gedenken die im Kampf für ein besseres Leben ihres gegeben haben. Ob Chile, Ecuador, Bolivien, Mexico, USA, Iran, Irak, Rojava oder Frankreich…Never forgive, never forget!

In den letzten Monaten wird das anarchistische Stadtviertel Exarchia in Athen massiv von der neuen griechischen Regierung unter Druck gesetzt und vielfach von den Bullen angegriffen. Der letzte Höhepunkt dieser Angriffe ist ein Ultimatum der Regierung an alle besetzten Häuser in Griechenland, Mitverträge abzuschließen oder die Häuser zu räumen. Die Frist für dieses Ultimatum läuft zynischerweise am 6.12. ab – gleichzeitig mit dem Todestag von Alexis.

Es folgt ein ausführlicher Bericht samt Interview mit einem anarchistischen Genossen zu den aktuellen Verhältnissen in Griechenland. (ausgeliehen von: https://crimethinc.com/2019/11/23/neue-demokratie-das-neue-gesicht-der-staatlichen-gewalt-in-griechenland-ein-ausblick-aus-exarchia-im-angesicht-des-sich-anbahnenden-showdowns) Weiterlesen

Nachtrag zur Gelbwestenversammlung in Vaals 23.11.2019

Am Samstag den 23.11.2019 haben sich sogenannte „Gelbwesten“ alias Verschwörungstheoretiker*innen (Stop Cemtrails Plakate), Rechte und Rechtsextremist*innen getroffen, um eine Revolution zu starten und den Weltfrieden auszurufen. Statt geplantem Spaziergang über das Dreiländereck trafen sie sich in Vaals am Rathaus. Ein Haufen interssanter Gestalten… Eingewickelt in Deutschlandfahnen bis zum Ganzkörperoutfit in Neongelb, mit den Schäferhunden im Partnerlook. Sie distanzierten sich von allem und nichts, hinterließen in Vaals aber Sticker die für uns jedoch klar einzuordnen sind.

Es hatte sich angesichts der rechten Unterwanderung der gelben Westen ein Gegenprotest organisiert, welcher an der Grenze zu Vaals versammelte.

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Solidarität nach Nord-Ost-Syrien!

Am Samstag dem 16.11.19 im Autonomen Zentrum Aachen ein Vortrag zu den Selbstverwaltungsstrukturen und der aktuellen Situation in Nord-Ost-Syrien statt. Im Anschluss daran haben wir noch ein Foto gemacht – ein soldarischer Gruß!

 

An dieser Stelle wollen wir noch den Brief anarchistischen Internationalistin aus Rojava teilen:(Quelle: https://anfdeutsch.com/rojava-syrien/brief-einer-anarchistischen-internationalistin-aus-rojava-15273)

Compañeros, compañeras,

Ich glaube, dass es jetzt wichtig ist, dass unsere Stimmen von Rojava, aus dem Herzen dieses Kampfes, gehört werden. Ein Kampf um das Leben, um eine würdige Existenz, um eine echte Demokratie und um die Freiheit aller Frauen.

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Vortrag: Bericht aus Rojava

Am Sa, 16.11. um 14 Uhr findet im Autonomen Zentrum Aachen ein Vortrag zu Rojava statt.

Ein internationalistischer Genosse berichtet über das revolutionäre, demokratische Gesellschaftsprojekt im Norden Syriens, das dort im Schatten des syrischen Bürgerkriegs entstanden ist. Der Vortrag soll einen Überblick über die Entwicklung der letzen Jahre geben, anschließend gibt es Raum für eine Diskussion über die aktuelle Bedrohung Rojavas durch den türkischen Angrifffskrieg und Möglichkeiten der Unterstützng.

Kommt vorbei, es gibt Essen gegen Spende!

Solidarität mit Rojava – Samstag Demo in Köln

Kommenden Samstag nehmen sich wieder weltweit Menschen die Straßen um Widerstand gegen den Krieg des Türkischen Regimes gegen die Selbstverwaltung in Nord/Ost-Syrien zu leisten. In Köln startet die Demo am Morgen. Anreisetreffpunkt in Aachen ist um 10:15 Uhr vor dem Autonomen Zentrum Aachen, wir werden um 10:35 mit dem Schienenersatzverkehr gemeinsam nach Köln fahren!

Berxwedan jiyan e!

#riseup4rojava

Wahrscheinlich Schüsse auf Geflüchtetenunterkunft in Zülpich

Am Abend des 09.10.19 kam es aus einem vollbesetzten PKW heraus zu Schüssen auf eine Geflüchtetenunterkunft in Zülpich. Laut Polizeimeldung handelt es sich wahrscheinlich eine Softair Waffe, dass ist allerdings wenig plausibel da diese Waffen nahezu lautlos feuern und eine Fensterscheibe beschädigt wurde. Bewohner*innen hörten laute Knallgeräusche und beobachteten wie das Auto sich entfernte. Wir finden einen rassistischen Hintergrund sehr wahrscheinlich. Vor allem da sich der Vorfall in einer Region ereignete in der, mit dem Kreisverband von „Die Rechte Rhein/Erft“ und dem „Syndikat 52“, zwei Neonazigruppen aktiv sind.

Hier die Links zu den bisher erschienenen Presseartikeln:

Aachener Nachrichten

Kölner Stadtanzeiger

Erklärung zu den zwölf angekündigten „Montagsdemonstrationen“ der Partei „Die Rechte“

Hier das Flugblatt von „Antifaschist*innen aus Dortmund“:

Zum vierten Mal innerhalb kürzester Zeit marschierten am Montag, dem 7. Oktober 2019, Neonazis aus dem Umfeld der Partei „Die Rechte“ durch die migrantisch geprägte Dortmunder Nordstadt. Die Splitterpartei hat angekündigt, bis zum 23. Dezember jeden Montag weitere Aufmärsche in der Nordstadt durchführen zu wollen. Wir wollen dies zum Anlass nehmen, einige grundlegende Punkte in Bezug auf den Umgang mit rechten Versammlungen im Stadtteil und ausbleibender Solidarität mit den betroffenen Anwohner*innen anzusprechen.

Am 20. September verkündete Polizeipräsident Gregor Lange: „Wir werden streng darauf achten, dass unsere vielfältigen Auflagen zum Schutz der Bevölkerung vor Hass und rechter Hetze minutiös eingehalten werden. Bei Verstößen werden wir konsequent einschreiten!“ Die Nazidemonstration solle „nicht an die Gedenkstätte Steinwache, nicht an den Gedenkstein für das NSU-Opfer Mehmet Kubaşık, nicht an den Nordmarkt und auch nicht an den Mehmet-Kubaşık-Platz“ führen.

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Drohender Angriff der Türkei auf die Demokratische Konföderation Nord/Ost-Syrien

Nach dem Abzug von US-Truppen von der syrisch-türkischen Grenze und der weiteren Verlegung von türkischem Militär in die Grenzregion kamen weltweit Menschen zusammen um Widerstand zu leisten gegen einen weiteren Krieg der Türkei gegen die Kurd*innen. Auch in Aachen gab es eine Kundgebung gegen den drohenden Einmarsch des türkischen Regimes und es wurde dazu aufgerufen die Errungenschaften der Revolution in Rojava weltweit zu verteidigen. In Köln findet derzeit eine Dauerkundgebung am Hauptbahnhof statt und für den kommenden Samstag wird zu einer Demonstration in Köln aufgerufen. Anreisetreffpunkt in Aachen ist um 11:30 Uhr am Bahnhof Rothe Erde. Für weitere Proteste in Aachen checkt: Kurdisches Volkshaus Aachen

Sollte es zu einem Angriff der türkischen Truppen kommen ruft das internationale Bündnis Riseup4Rojava zu weltweitem Widerstand auf. Wir möchten an dieser Stelle nochmal den Aufruf des Bündnisses für diesen Tag X teilen :

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