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Jüdischer Friedhof in Gangelt von Neonazis geschändet

Am 07.01.20 wurde in Gangelt ein jüdischer Friedhof von Neonazis verwüstet. Bereits im Juli 2019 und auch im Jahr 2010 kam es dort zu Grabschändungen durch Neonazis.

In Gangelt und im Raum Aachen ist dies kein Einzelfall. Immer häufiger werden jüdische Friedhöfe Opfer von Schmierereien und Vandalismus. Bei den Vorfällen in der Region lässt sich ein klarer Bezug zum „Syndikat 52“ herstellen.

Am 27.01.20 (Holocaust-Gedenktag) findet wegen der Vorfälle in Geilenkirchen eine Demo gegen Antisemitismus und rechte Hetze mit ca. 1.500 erwarteten Menschen statt.

Gegen jede Form von Antisemitismus!

Oi-Festival im Nightlife abgesagt!

Das für den kommenden Samstag geplante Festival im Nightlife Aachen wurde am Mittwoch von den Verantwortlichen des Clubs abgesagt. Vgl.https://akantifaac.noblogs.org/post/2020/01/20/keine-raeume-fuer-rechte-rockbands-sperrfoier-und-prolligans-absagen/

Wir wiesen das Nightlife bereits am 13.01. auf die Inhalte der Bands „Prolligans“ und „Sperrfoier“ hin, worauf jedoch keine Reaktion kam. Erst durch die Veröffentlichung in der Aachener Zeitung und hitzigen Facobook-Diskussionen sah sich das Nightlife zum Handeln gezwungen. In dem Statement auf Facebook stellt sich der Club als Opfer einer „arglistigen Täuschung“ dar und entschuldigt sich für die aufgekommenen Unannehmlichkeiten. Klare Stellung gegen Rechts bezogen sie dabei nicht!

Da die Absage sehr kurzfristig war kann es trotzdem sein, dass am Samstag Nazis in Aachen unterwegs sind. Passt also auf euch auf!

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Keine Räume für rechte Rockbands: Sperrfoier und Prolligans absagen!

Am 25.01.2020 soll im Nightlife in der Aachener Innenstadt ein Konzert der Allgäuer Rechtsrockband „Prolligans“ stattfinden. Unter dem Titel „Subculture ain‘t dead“ wollen die „Prolligans zusammen mit „SPERRFOIER“ und „Galgenfrist“ aus Köln sowie mit „Brandalarm“ vom Niederrhein auftreten.

Die Band „Prolligans“ gibt sich zwar gerne unpolitisch ist aber für ihre Kontakte in die Allgäuer Neonazi-Szene bekannt. Auch mit der Rechtsrockszene ist sie eng verbunden: Ihr Label „Subcultural Records“ gehört dem Rechtsrockproduzenten Benjamin Einsiedler, der Kontakte zur Kameradschaft „Voice of Anger“ pflegt. Einsiedler ist auch der Kopf des rechtsextremen Labels „Oldschool Records“. Mehrere Bandmitglieder wirkten außerdem in anderen einschlägigen Rechtsrockbands wie „Faustrecht“, „Hard As Nails“ und „Smart Violence“ mit. Die Band wird wegen diesen Verstrickungen vom Verfassungsschutz beobachtet.

Auch die Kölner Band „SPERRFOIER“ lässt klare Distanz zur Neonazisszene vermissen. Ihr Gitarrist Andreas spielt auch bei der Band „Combat BC“ mit. Diese spielten im Jahr 2018 auf einem vom „Blood&Honour“-Netzwerk beworbenem Konzert in Belgien.

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Naziangriff in Essen am 09.12.19

In Essen kam es zu einem Übergriff auf einen Antifaschisten. Wir möchten uns gerne solidarisch erklären und den Text der Essener Genoss*innen mit euch teilen:

(gefunden auf indymedia)

Solidaritätserklärung von Antifa Essen West, ALLE – Antifa Essen, Alibi Essen, Aufstehen gegen Rassismus Essen, Kampagne AFFE – Aktion für Freiräume Essen

Heute waren wir, antifaschistische Gruppen aus Essen, bei der Tanzdemonstration „Bass gegen Hass“ in Herne. Diese richtete sich gegen die dortigen Bürgerwehrnazis, welche seit einer Weile jeden Dienstag dort aufmarschieren. Von dort schicken wir solidarische Grüße an Max Adelmann – er wurde am 09.12.2019, also gestern Abend, nach einem Arbeitstreffen des antifaschistischen Bündnisses Essen Stellt Sich Quer am Büro des Anti-Rassismus-Telefons abgefangen und angegriffen.

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11 Jahre nach dem Mord an Alexis Grigoropoulos: we don’t forgive – we don’t forget!

Heute vor 11 Jahren wurde Alexis Grigoropoulus in Athen von den Bullen ermordet. Wir möchten aus diesem Anlass allen Freund*innen gedenken die im Kampf für ein besseres Leben ihres gegeben haben. Ob Chile, Ecuador, Bolivien, Mexico, USA, Iran, Irak, Rojava oder Frankreich…Never forgive, never forget!

In den letzten Monaten wird das anarchistische Stadtviertel Exarchia in Athen massiv von der neuen griechischen Regierung unter Druck gesetzt und vielfach von den Bullen angegriffen. Der letzte Höhepunkt dieser Angriffe ist ein Ultimatum der Regierung an alle besetzten Häuser in Griechenland, Mitverträge abzuschließen oder die Häuser zu räumen. Die Frist für dieses Ultimatum läuft zynischerweise am 6.12. ab – gleichzeitig mit dem Todestag von Alexis.

Es folgt ein ausführlicher Bericht samt Interview mit einem anarchistischen Genossen zu den aktuellen Verhältnissen in Griechenland. (ausgeliehen von: https://crimethinc.com/2019/11/23/neue-demokratie-das-neue-gesicht-der-staatlichen-gewalt-in-griechenland-ein-ausblick-aus-exarchia-im-angesicht-des-sich-anbahnenden-showdowns) Weiterlesen

Nachtrag zur Gelbwestenversammlung in Vaals 23.11.2019

Am Samstag den 23.11.2019 haben sich sogenannte „Gelbwesten“ alias Verschwörungstheoretiker*innen (Stop Cemtrails Plakate), Rechte und Rechtsextremist*innen getroffen, um eine Revolution zu starten und den Weltfrieden auszurufen. Statt geplantem Spaziergang über das Dreiländereck trafen sie sich in Vaals am Rathaus. Ein Haufen interssanter Gestalten… Eingewickelt in Deutschlandfahnen bis zum Ganzkörperoutfit in Neongelb, mit den Schäferhunden im Partnerlook. Sie distanzierten sich von allem und nichts, hinterließen in Vaals aber Sticker die für uns jedoch klar einzuordnen sind.

Es hatte sich angesichts der rechten Unterwanderung der gelben Westen ein Gegenprotest organisiert, welcher an der Grenze zu Vaals versammelte.

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Solidarität nach Nord-Ost-Syrien!

Am Samstag dem 16.11.19 im Autonomen Zentrum Aachen ein Vortrag zu den Selbstverwaltungsstrukturen und der aktuellen Situation in Nord-Ost-Syrien statt. Im Anschluss daran haben wir noch ein Foto gemacht – ein soldarischer Gruß!

 

An dieser Stelle wollen wir noch den Brief anarchistischen Internationalistin aus Rojava teilen:(Quelle: https://anfdeutsch.com/rojava-syrien/brief-einer-anarchistischen-internationalistin-aus-rojava-15273)

Compañeros, compañeras,

Ich glaube, dass es jetzt wichtig ist, dass unsere Stimmen von Rojava, aus dem Herzen dieses Kampfes, gehört werden. Ein Kampf um das Leben, um eine würdige Existenz, um eine echte Demokratie und um die Freiheit aller Frauen.

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Vortrag: Bericht aus Rojava

Am Sa, 16.11. um 14 Uhr findet im Autonomen Zentrum Aachen ein Vortrag zu Rojava statt.

Ein internationalistischer Genosse berichtet über das revolutionäre, demokratische Gesellschaftsprojekt im Norden Syriens, das dort im Schatten des syrischen Bürgerkriegs entstanden ist. Der Vortrag soll einen Überblick über die Entwicklung der letzen Jahre geben, anschließend gibt es Raum für eine Diskussion über die aktuelle Bedrohung Rojavas durch den türkischen Angrifffskrieg und Möglichkeiten der Unterstützng.

Kommt vorbei, es gibt Essen gegen Spende!

Solidarität mit Rojava – Samstag Demo in Köln

Kommenden Samstag nehmen sich wieder weltweit Menschen die Straßen um Widerstand gegen den Krieg des Türkischen Regimes gegen die Selbstverwaltung in Nord/Ost-Syrien zu leisten. In Köln startet die Demo am Morgen. Anreisetreffpunkt in Aachen ist um 10:15 Uhr vor dem Autonomen Zentrum Aachen, wir werden um 10:35 mit dem Schienenersatzverkehr gemeinsam nach Köln fahren!

Berxwedan jiyan e!

#riseup4rojava

Wahrscheinlich Schüsse auf Geflüchtetenunterkunft in Zülpich

Am Abend des 09.10.19 kam es aus einem vollbesetzten PKW heraus zu Schüssen auf eine Geflüchtetenunterkunft in Zülpich. Laut Polizeimeldung handelt es sich wahrscheinlich eine Softair Waffe, dass ist allerdings wenig plausibel da diese Waffen nahezu lautlos feuern und eine Fensterscheibe beschädigt wurde. Bewohner*innen hörten laute Knallgeräusche und beobachteten wie das Auto sich entfernte. Wir finden einen rassistischen Hintergrund sehr wahrscheinlich. Vor allem da sich der Vorfall in einer Region ereignete in der, mit dem Kreisverband von „Die Rechte Rhein/Erft“ und dem „Syndikat 52“, zwei Neonazigruppen aktiv sind.

Hier die Links zu den bisher erschienenen Presseartikeln:

Aachener Nachrichten

Kölner Stadtanzeiger