Nachbericht zum Frauen*kampftag (08.03.2021)

Sponti an der Theaterstraße

Heute, vor einer Woche (08.03.2021) war der Elisenbrunnen voll – mit Abstand versteht sich. Viele Menschen versammelten sich, um den Frauen*kampftag zusammen zu bestreiten. Es gab Infotische von verschiedenen Gruppen, Lesematerial, sowie viele Redebeiträge mit unterschiedlicher Gewichtung. Bezug genommen wurde auf die systembedingte und diskriminierende Chancenungleichheit von allen, außer Cis-Männern, auf (sexualisierte) Gewalt im Patriarchat, sowie auf den Neo-Naziangriff auf vermeintlich Linke am Rande der Frauen*kampftagsdemo vergangenes Jahr. Die Kundgebung war ruhig, aber in Zeiten der Pandemie gut besucht. Nach Beendigung der Kundgebung entschieden sich Menschen mit einer spontanen Demo ihre Stimme auf die Straße zu tragen. Diese lief selbstbestimmt, entschlossen und lautstark einige Straßen entlang, bis sie sich auflöste und lies sich von den Cops keinen Meter aufhalten.

Gerne denken wir an diesen Abend zurück, wohl wissend, dass an jedem Tag Frauen*kampftag ist. Als Anarchist*innen sehen wir die verschiedenen Diskriminierungsformen, wie Rassismus, Sexismus und Co. als strukturell und zusammenhängend an. Tragt jeden Tag dazu bei diese Scheiße endlich zu beenden und unterstützt betroffene Gefährt*innen und Menschen, nicht nur an diesem einen Tag.

The revolution will be feminist, or it will be nothing!