Archiv der Kategorie: Termine/Veranstaltungen

Solidarität statt Hetze! – Gegen AfD, Querfront und Verschwörungsideologie!

16.05. – 14 UHR – ELISENBRUNNEN/HAUPTBAHNHOF/THEATERPLATZ

Für den kommenden Samstag rufen wir, ein kurzfristig gegründetes Bündnis bestehend aus Aktivist*innen verschiedenster solidarischer Bewegungen unter dem Motto „Solidarität statt Hetze“, zu mehreren Kundgebungen in der Aachener Innenstadt auf.

Anlass ist zum einen die Kundgebung der Aachener AfD auf dem Hauptbahnhofsvorplatz. Der momentane Rechtsruck in Europa und Deutschland ist von der AfD maßgeblich mit zu verantworten, jeden Tag aufs Neue versucht diese Partei die Grenzen des Sagbaren weiter zu verschieben. In Aachen und überall sonst darf es keinen Platz für rechte Hetze und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit geben, daher haben wir einen Gegenprotest angemeldet. Weiterlesen

Neonazi-Aufmarsch in Enschede (NL) sabotieren!

gefunden auf: de.indymedia.org

Am Sonntag den 17. September 2017 wollen die deutschen Neo-Nazi-Hooligans von HoGeSa zusammen mit einigen niederländischen Rassist*innen von Pegida wieder versuchen in Enschede zu demonstrieren. Bei einem früheren Versuch im letzten Juni wurden alle Demonstrationen verboten und die deutschen Neo-Nazis reisten nicht nach Enschede.
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Konzert und Demonstration am Knast

Heute, Sonntag der 26.03.17, um 15:00 Uhr findet kurzfristig eine Soli-Kundgebung für Fifi vor der JVA Aachen statt. Es wird Musik gespielt und einen Spaziergang um den Knast geben. Kommt zahlreich und seid laut!

No one is free until all are free!

Am Dienstag dem 28.03.2017, um 18:00 Uhr, gibt es dann ein Konzert vor der JVA Köln Ossendorf. Dort sitzt momentan unteranderem Finn.
Es spielen Dishlicker und evtl. Klaus der Geiger. Wenn ihr selber aktiver Teil des Konzerts sein wollt kommt mit euren Instrumenten und Stimmen vorbei.
Kommt zahlreich und macht Krach, Rabatz und Remidemi.
Wie immer und überall gibt es natürlich die Möglichkeit autonome Kleinguppenaktionen zu machen und auch in diesen Kleingruppen den Knast zu beschallen…

Treffpunkt ist 18 Uhr Tram-Haltestelle Rektor-Klein-Straße.

Bis die Phrase „Gebt ihr uns den Finn nicht wieder brenn‘ wir euch die Knäste nieder“ keine Phrase mehr ist!!!

Proteste gegen AfD Veranstaltung am 21.02.2017 in Hambach

Der Dürener Kreisverband der „Alternative für Deutschland“ (AfD), will am kommenden Dienstag eine Wahlkampfveranstaltung im Brau- und Gästehaus Gaffel Häusgen in
Niederzier-Hambach auf die Große Forststraße 176 abhalten. Wir unterstützen den Aufruf der Antifa Düren und des Dürener Bündis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt :

Die Dürener sogenannte „Alternative für Deutschland“ (AfD) will mit einer
Veranstaltung in Hambach ihre Hetze gegen Flüchtlinge, ausländische
Mitbürger und Andersdenkende fortsetzen. Auf dieser Veranstaltung soll
Jörg Meuthen als Bundessprecher der AfD sprechen. Seit Monaten vergiftet
die AfD den öffentlichen Diskurs in Deutschland mit rechter Hetze und
populistisch rückwärtsgewandten Parolen.

Unsere Alternative heißt Solidarität.

Wir setzen der rechtspopulistischen Hetze ein Zeichen gegen
Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt und für eine solidarische und
weltoffene Gesellschaft entgegen.

Gemeinsam mit der Antifa Düren stehen wir auf und werden unseren Protest
vor den Veranstaltungsort der AfD: Brau- und Gästehaus Gaffel Häusgen in
Niederzier-Hambach auf die Große Forststraße 176 tragen.

Dort beginnt unsere Veranstaltung um 17.30 Uhr.

Treffpunkt zur gemeinsamen Fahrt nach Hambach ist um 16.30 Uhr am
Busbahnhof Düren (Abfahrt der Buslinie 238 Düren – Jülich um 16.44 Uhr).

Treffpunkt zur Bildung von Fahrgemeinschaften ist am Annakirmesplatz um
16.45 Uhr.

Die Rechte und ProNRW am 16.03.2013

Am Samstag, den 16.3.2013 finden in Aachen zwei Veranstaltungen der extremen Rechten statt. Während PRO-NRW vor einem noch nicht bezogenen Übergangswohnheim eine rassistische Kundgebung angemeldet hat, plant die in Aachen und Heinsberg neu gegründete neonazistische Partei „Die Rechte“ einen Aufmarsch in der Aachener Innenstadt.
KAL marschiert in Aachen und PRO-NRW hetzt in Eilendorf

Am Samstag, den 16.3.2013 finden in Aachen zwei Veranstaltungen der extremen Rechten statt. Während PRO-NRW vor einem noch nicht bezogenen Übergangswohnheim eine rassistische Kundgebung angemeldet hat, plant die in Aachen und Heinsberg neu gegründete neonazistische Partei „Die Rechte“ einen Aufmarsch in der Aachener Innenstadt.

Gegründet hat diese Partei der Hamburger Neonazi Christian Worch. Er leitete die „Aktionsfront Nationaler Sozialisten“ (ANS), war stellvertretender Vorsitzender der „Freiheitlichen Deutschen Arbeiterpartei“ (FAP), war im Vorsitz der „Nationalen Liste“ (NL), engagierte sich in der „Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene“. All diese Organisationen wurden verboten. Worch machte auch bereits Erfahrung mit der Weiterführung verbotener Organisationen, als er die Leitung der „Gesinnungsgemeinschaft der Neuen Front“ (GdNF), eine Nachfolgeorganisation der ANS übernahm.

Die Partei „Die Rechte“ gründete sich in Dortmund und Aachen nach den Verboten der dort ansässigen neonazistischen Kameradschaften als deren Auffangbecken. Deren Aktivitäten, wie etwa der Aufmarsch in Stolberg oder ein Gedenken für den Gründungspaten der KAL, Wolfgang Nahrath, werden nun von der Partei weitergeführt. Und nicht nur die Aktivitäten sind die gleichen, sondern es bestehen auch personelle Überschneidungen. Als Beispiel hierfür sei nur einmal André Plum genannt, der als presserechtlich Verantwortlicher aufgeführt wird. Dass das Verbot der Kameradschaft Aachener Land von der Aachener Polizei nicht allzu ernst genommen wird, zeigte sich schon in einer Kundgebung nur wenige Tage nach dem Verbot in der Dürener Innenstadt. Dort rief der Anführer der KAL, René Laube, die Worte „Trotz Verbot sind wir nicht tot“. Folgen hatte das keine. Auch ein Text, den die KAL nach ihrem Verbot auf ihrer Homepage veröffentlichte, veranlasste nicht zu Ermittlungen wegen Fortführung einer verbotenen Organisation.

Mit der Gründung der „Rechten“ in Aachen formiert sich die Neonaziszene neu. Mit dem angekündigten Aufmarsch wollen die Neonazis rund um die ehemalige Kameradschaft Aachener Land erneut Handlungsmacht beweisen.

Doch an diesem Tag wird das nicht alles an extrem rechter Handlung sein. PRO-NRW plant von 14-17h eine Kundgebung vor einem noch nicht bezogenen Flüchtlingswohnheim.
Vor 20 Jahren fanden in Deutschland verstärkt pogromartige Übergriffe und Morde statt. Nicht nur in Rostock-Lichtenhagen, in Solingen, Mölln und Hoyerswerda wurden Häuser in Brand gesteckt, in denen EinwanderInnen lebten. Diesen Ereignissen ging eine von Medien, bürgerlichen PolitikerInnen und extremer Rechter vorangetriebene Stimmungsmache gegen Flüchtlinge und gegen das Grundrecht auf Asyl voraus. Als Reaktion auf die Morde wurden nicht etwa Strategien gegen Rassismus diskutiert sondern es wurde das Asylrecht faktisch abgeschafft. Damit wurde die Ursache für Rassismus denen zugeschrieben, die von ihm betroffen sind.
Eine ähnliche Strategie konnte während der NSU-Mordserie beobachtet werden. Die ErmittlerInnen gingen durchweg davon aus, dass die TäterInnen aus dem Umfeld der Mordopfer kamen und bedienten damit rassistische Denkmuster, die Migration mit Kriminalität verknüpfen.
20 Jahre nach den Pogromen gegen Flüchtlinge setzt die extrem rechte Partei PRO-NRW aufs gleiche Thema. Unter dem Motto „Volksinitiative gegen Asylmissbrauch!“ will PRO-NRW durch etliche Städte in NRW fahren, um dort Kundgebungen durchzuführen. Die sollen in den meisten Fällen direkt vor Gebäuden stattfinden, in den EinwandererInnen leben. Und: In den meisten Fällen finden diese Kundgebungen dort statt, wo Teile der Bevölkerung bereits rassistisch gegen EinwanderInnen handeln bzw. sich rassistisch äussern und die mediale Berichterstattung oftmals von verständlichen „Ängsten der Bevölkerung“ berichtet. Gemeint sind damit aber nicht die Ängste vor Rassismus und RassistInnen. Es wird vielmehr aus der und über die Sicht derer gesprochen, die wiedermal über rassistische Zuschreibungen Migration mit Kriminalität übersetzen.
Der Aufruf zu dieser Kundgebungstour wiederholt die Aussagen und bedient sich der Begriffe, die schon vor 20 Jahren zu rassistischer Stimmung führten oder diese weiter anheizten. Da ist die Rede von einem „dramatischen Anstieg des Asylbewerberstroms“, von „Scheinasylanten“, von „massenhaftem Asylmissbrauch und Asylbetrug“ und davon, dass „das Boot“ nicht nur voll sei, sondern „ bereits zu kentern“ drohe. Mit solchen Aussagen wird dringender Handlungsbedarf vermittelt. Die Abwehr von Migration sei existenziell. Die Parallele zu der Situation vor 20 Jahren zieht PRO-NRW dabei selbst. PRO-NRW will mit ihrer Kundgebungstour ausgrenzende Handlungen eskalieren lassen und bereits bestehende Rassismen bestärken.
Auch in Aachen, im Stadtteil Eilendorf will PRO-NRW aufmarschieren. Sie richten sich gegen die Unterbringung von 45 Flüchtlingen in der Hansmannstraße. Gegen diese rassistische Stimmungsmache rufen wir zur Kundgebung auf. Wir treffen uns am 16.3. um 13:30 in der Hansmannstraße in Eilendorf.
Für globale Bewegungsfreiheit!
Rassistische Hetze stoppen!
Neonazis und PRO die Auftritte vermiesen!

Naziaufmarsch in Köln-Kalk verhindern!

banner 10.12

Am Samstag den 10.12.2011 wollen Nazis von den sogenannten „Freien Kräften Köln“ durch Köln-Kalk marschieren.
Regionale Antifa Gruppen rufen dazu auf, diese neuerliche Provokation von Seiten der Rechtsradikalen nicht unbeantwortet zu lassen und Köln-Kalk zu einer No Go Area für die Nazis zu machen.

Aus diesem Anlass wird es vor der Diskussionsveranstaltung mit John Malamatinas am 7.12. im AZ-Aachen noch Infos und Hinweise für eine gemeinsame Anreise aus Aachen zu den antifaschistischen Aktionen in Köln geben.

Mehr Infos unter: no-racism.de & antifa-koeln.net

7.12. Remember, Remember the 6th of December

Aufstand, Krise, Kämpfe in Griechenland

Diskussionsveranstaltung mit John Malamatinas

Mit. 7.12.2011, AZ Aachen, ab 19:00 Uhr

Drei Jahre sind vergangen…
greece Wer erinnert sich nicht? Am 6. Dezember 2008 tötete ein Polizist einen Jugendlichen namens Alexandros Grigoropoulos im Stadtteil Exarchia im Zentrum Athens. Wie ein Flächenbrand breiteten sich gewaltige Proteste im ganzen Land aus. Der durch scharfe Einschneidungen im sozialen Bereich, im maroden Bildungssystem oder im strengen Asylgesetz an den Rand gedrängte Teil der Gesellschaft ergriff plötzlich die Offensive und legte in einer bis dahin noch nie erlebten Gewaltexplosion die Karten auf den Tisch und schränkte tagelang einen ganzen Staat ein.

Wer hat es schon vergessen? Die Krisenjahre 2010-11. Krisenlabor Griechenland. Krisennationalismus. „Unverschämtheit, diese faulen Griechen!“ „Wie viele Generalstreiks noch mal?“ Krisenmaßnahmen, die Frage um den nächsten Kredit und heiße Straßenschlachten dominieren seitdem die internationalen Medien. Prozesse der Organisierung von unten, tägliche Lohnkämpfe, die Bewegung der „Empörten“. Gleichzeitig die Entwicklung eines „Blicks nach unten“: Pogrome gegen MigrantInnen von Faschisten und Polizei im Zentrum Athens, Räumung von Flüchtlingssiedlungen, Rhetorik über einen „sozialen Kannibalismus“ und Propagierung einer „nationalen Einheit“ gegen die Bedrohung von innen und außen.

Vieles ist geschehen seitdem uns allen bekannten Dezember 2008: Der Vortrag wird nach einer Erinnerung an die Revolte 2008 versuchen die Hintergründe der Krisenzeit zu beleuchten; vor allem werden die viel erwähnten Stichworte von Krisennationalismus bis Krisenkämpfe gefüllt, um dann eine Einschätzung zur aktuellen Lage abzugeben. Wie konstituiert sich die Bewegung gegen die Krisenregulation in Griechenland? Was sind ihre Schwächen bzw. Grenzen oder ihre Stärke, wie sieht es mit relevanten linksradikalen Kräften aus? Und was bedeutet dies für uns: Wie kann unsere Solidarität, also ein internationaler Antinationalismus aussehen?
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Infoveranstaltung zum antifaschistischen 1. Mai 2011 in Bremen

+++ SUPER KURZFRISTIGE ANTIFA-KNEIPE +++

Mittwoch, 20. April
19 Uhr AZ Aachen, Vereinstr. 25


Am 1. Mai 2011 plant die NPD, unterstützt von den Freien Kameradschaften, einen Aufmarsch in Bremen durchzuführen. Dieser soll den Abschluss ihres Wahlkampfes um den Einzug in das Bremer Landesparlament bilden. Dazu möchten die Nazis neben der Demonstration auch einen ‚“Sozialkongress“ veranstalten, der, ebenso wie der Aufmarsch, unter dem Motto, „Soziale Sicherheit statt Raubtierkapitalismus‘‘ steht und das zentrale bundesweite Event für die NPD an diesem Tag darstellt.

Um die Bemühungen der NPD und der Freien Kameradschaften scheitern zu lassen und ein deutliches Zeichen gegen die soziale Ausgrenzung und den Rassismus des gesellschaftlichen Normalvollzugs zu setzen, hat sich das linke antifaschistische Bündnis Keinen Meter! gegründet.

Eine Vertreter_in des Bündnisses wird euch auf den aktuellsten Stand der Vorbereitungen zur Verhinderung des Naziaufmarsches bringen!

Vortrag zu den Naziaufmärschen in Stolberg 2011 am 26.1.

**Update** Der Vortrag findet nicht im F0 6, sondern in der Fachschaft Philosophie statt.

Vortrag zu den geplanten Blockaden gegen den Naziaufmarsch in Stolberg 2011 am Mittwoch dem 26.1. ab 19 Uhr in der Fachschaft Philosophie, Karmanstraße. 11

Anfang April 2011 wollen das vierte Jahr in Folge Neonazis in Stolberg aufmarschieren. Seit 2008 instrumentalisieren sie den Tod eines Jugendlichen in Stolberg für ihre rassistische Propaganda. Für die Nazis entwickeln sich die Aufmärsche in Stolberg zu einer Großveranstaltung, jedes Jahr im April nehmen zwischen 500 und 800 Nazis an den Aufmärschen teil. Um effektiv etwas gegen den entstehenden Märtyrerkult erreichen zu können, um dem rechten Gedenken ein Ende zu setzen, um zu verhindern, dass Neonazis ihre rassistische Propaganda verbreiten, hat sich ein breites Bündnis gegründet, dass diese Naziaufmärsche verhindern will.
Der Vortrag möchte über die geplanten Gegenaktivitäten des Bündnisses gegen den Naziaufmarsch informieren und auf die Hintergründe der Naziaufmärsche der vergangenen Jahre eingehen.

Organisiert vom Bündnis gegen den Naziaufmarsch in Stolberg 2011, mehr Infos dazu unter blockieren.mobi

Vortrag und Diskussion mit Jörg Kronauer zur „Extremismustheorie“ am Donnerstag dem 20.1

Donnerstag, 20. Januar 2011 / 19 Uhr / Karman-Auditorium Raum Fo3 / Eilfschornsteinstr. 16

Total extrem – Die Extremismustheorie und ihre praktischen Folgen

total extrem Die Extremismustheorie erlebt seit den 1990er Jahren einen neuen Aufschwung. In der Wissenschaft ist sie höchst umstritten. Die Annahme, „Extremismen“ auf der Rechten sowie auf der Linken hätten viele Gemeinsamkeiten und seien nur unterschiedliche Ausformungen eines „extremistischen“ Kerns, wird von zahlreichen Fachleuten kritisiert – schließlich fasst sie völlig unterschiedlich strukturierte Weltanschauungen zusammen und dient zudem vor allem der Legitimation der „bürgerlichen Mitte“. Diese „bürgerliche Mitte“ wird denn auch von den Extremismustheoretikern gewöhnlich nicht weiter hinterfragt. Weiterlesen