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Die Rechte und ProNRW am 16.03.2013

Am Samstag, den 16.3.2013 finden in Aachen zwei Veranstaltungen der extremen Rechten statt. Während PRO-NRW vor einem noch nicht bezogenen Übergangswohnheim eine rassistische Kundgebung angemeldet hat, plant die in Aachen und Heinsberg neu gegründete neonazistische Partei „Die Rechte“ einen Aufmarsch in der Aachener Innenstadt.
KAL marschiert in Aachen und PRO-NRW hetzt in Eilendorf

Am Samstag, den 16.3.2013 finden in Aachen zwei Veranstaltungen der extremen Rechten statt. Während PRO-NRW vor einem noch nicht bezogenen Übergangswohnheim eine rassistische Kundgebung angemeldet hat, plant die in Aachen und Heinsberg neu gegründete neonazistische Partei „Die Rechte“ einen Aufmarsch in der Aachener Innenstadt.

Gegründet hat diese Partei der Hamburger Neonazi Christian Worch. Er leitete die „Aktionsfront Nationaler Sozialisten“ (ANS), war stellvertretender Vorsitzender der „Freiheitlichen Deutschen Arbeiterpartei“ (FAP), war im Vorsitz der „Nationalen Liste“ (NL), engagierte sich in der „Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene“. All diese Organisationen wurden verboten. Worch machte auch bereits Erfahrung mit der Weiterführung verbotener Organisationen, als er die Leitung der „Gesinnungsgemeinschaft der Neuen Front“ (GdNF), eine Nachfolgeorganisation der ANS übernahm.

Die Partei „Die Rechte“ gründete sich in Dortmund und Aachen nach den Verboten der dort ansässigen neonazistischen Kameradschaften als deren Auffangbecken. Deren Aktivitäten, wie etwa der Aufmarsch in Stolberg oder ein Gedenken für den Gründungspaten der KAL, Wolfgang Nahrath, werden nun von der Partei weitergeführt. Und nicht nur die Aktivitäten sind die gleichen, sondern es bestehen auch personelle Überschneidungen. Als Beispiel hierfür sei nur einmal André Plum genannt, der als presserechtlich Verantwortlicher aufgeführt wird. Dass das Verbot der Kameradschaft Aachener Land von der Aachener Polizei nicht allzu ernst genommen wird, zeigte sich schon in einer Kundgebung nur wenige Tage nach dem Verbot in der Dürener Innenstadt. Dort rief der Anführer der KAL, René Laube, die Worte „Trotz Verbot sind wir nicht tot“. Folgen hatte das keine. Auch ein Text, den die KAL nach ihrem Verbot auf ihrer Homepage veröffentlichte, veranlasste nicht zu Ermittlungen wegen Fortführung einer verbotenen Organisation.

Mit der Gründung der „Rechten“ in Aachen formiert sich die Neonaziszene neu. Mit dem angekündigten Aufmarsch wollen die Neonazis rund um die ehemalige Kameradschaft Aachener Land erneut Handlungsmacht beweisen.

Doch an diesem Tag wird das nicht alles an extrem rechter Handlung sein. PRO-NRW plant von 14-17h eine Kundgebung vor einem noch nicht bezogenen Flüchtlingswohnheim.
Vor 20 Jahren fanden in Deutschland verstärkt pogromartige Übergriffe und Morde statt. Nicht nur in Rostock-Lichtenhagen, in Solingen, Mölln und Hoyerswerda wurden Häuser in Brand gesteckt, in denen EinwanderInnen lebten. Diesen Ereignissen ging eine von Medien, bürgerlichen PolitikerInnen und extremer Rechter vorangetriebene Stimmungsmache gegen Flüchtlinge und gegen das Grundrecht auf Asyl voraus. Als Reaktion auf die Morde wurden nicht etwa Strategien gegen Rassismus diskutiert sondern es wurde das Asylrecht faktisch abgeschafft. Damit wurde die Ursache für Rassismus denen zugeschrieben, die von ihm betroffen sind.
Eine ähnliche Strategie konnte während der NSU-Mordserie beobachtet werden. Die ErmittlerInnen gingen durchweg davon aus, dass die TäterInnen aus dem Umfeld der Mordopfer kamen und bedienten damit rassistische Denkmuster, die Migration mit Kriminalität verknüpfen.
20 Jahre nach den Pogromen gegen Flüchtlinge setzt die extrem rechte Partei PRO-NRW aufs gleiche Thema. Unter dem Motto „Volksinitiative gegen Asylmissbrauch!“ will PRO-NRW durch etliche Städte in NRW fahren, um dort Kundgebungen durchzuführen. Die sollen in den meisten Fällen direkt vor Gebäuden stattfinden, in den EinwandererInnen leben. Und: In den meisten Fällen finden diese Kundgebungen dort statt, wo Teile der Bevölkerung bereits rassistisch gegen EinwanderInnen handeln bzw. sich rassistisch äussern und die mediale Berichterstattung oftmals von verständlichen „Ängsten der Bevölkerung“ berichtet. Gemeint sind damit aber nicht die Ängste vor Rassismus und RassistInnen. Es wird vielmehr aus der und über die Sicht derer gesprochen, die wiedermal über rassistische Zuschreibungen Migration mit Kriminalität übersetzen.
Der Aufruf zu dieser Kundgebungstour wiederholt die Aussagen und bedient sich der Begriffe, die schon vor 20 Jahren zu rassistischer Stimmung führten oder diese weiter anheizten. Da ist die Rede von einem „dramatischen Anstieg des Asylbewerberstroms“, von „Scheinasylanten“, von „massenhaftem Asylmissbrauch und Asylbetrug“ und davon, dass „das Boot“ nicht nur voll sei, sondern „ bereits zu kentern“ drohe. Mit solchen Aussagen wird dringender Handlungsbedarf vermittelt. Die Abwehr von Migration sei existenziell. Die Parallele zu der Situation vor 20 Jahren zieht PRO-NRW dabei selbst. PRO-NRW will mit ihrer Kundgebungstour ausgrenzende Handlungen eskalieren lassen und bereits bestehende Rassismen bestärken.
Auch in Aachen, im Stadtteil Eilendorf will PRO-NRW aufmarschieren. Sie richten sich gegen die Unterbringung von 45 Flüchtlingen in der Hansmannstraße. Gegen diese rassistische Stimmungsmache rufen wir zur Kundgebung auf. Wir treffen uns am 16.3. um 13:30 in der Hansmannstraße in Eilendorf.
Für globale Bewegungsfreiheit!
Rassistische Hetze stoppen!
Neonazis und PRO die Auftritte vermiesen!

Indy-Artikel zu „Die Rechte“

Auf Indymedia Linksunten wurde ein guter Hintergrundartikel zur Partei „Die Rechte“ veröffentlicht.

Hier der Link: Indymedia Linksunten

Auch die PDF Datei im Artikel ist sehr empfehlenswert.

Des Weiteren plant „Die Rechte“ Medienberichten zufolge bei der Bundestagswahl am 22.9. anzutreten. Dazu wurde ein Wahlliste veröffentlicht, Platz 1 wird, so das Dortmunder Portal von „Die Rechte“, von dem Aachener André Plum eingenommen, die weiteren Listenplätze sind u.a. von Dortmunder Faschos besetzt.

Gründung des Kreisverbandes der Partei „Die Rechte Aachen-Heinsberg“

Vor einigen Tagen gründete sich der Ableger Aachen/Heinsberg der Neonazi-Partei „Die Rechte. Die von dem Hamburger Neonazis Christian Worch gegründete Partei wird in der Neonaziszene NRW,s als ein passendes Mittel angesehen, die Gruppenverbote der letzten Monate zu überwinden. In Dortmund scheint diese Reorganisierung bisher ohne größere Probleme zu funktionieren und so scheinen es die Mitglieder der Kameradschaft Aachener Land ebenfalls versuchen zu wollen, mittels Parteigründung wieder Strukturen aufzubauen.

Zudem wurden auf der Homepage des KV die Termine für die Aufmärsche in Stolberg 2013 genannt, die Nazis planen am 5. und 6. April aufzumarschieren. Die Cops haben angekündigt, die Aufmärsche verbieten zu wollen, da es sich um Veranstaltungen einer verbotenen Gruppierung, also der KAL handele.

Mehr Infos finden sich unter folgenden Links:

http://lap-aachen.de/cms/index.php/aktuell/meldungen/82-die-rechte-neonazi-splitterpartei-wird-in-region-aktiv

http://nrwrex.wordpress.com/2013/02/03/achs-die-rechte-kreisverbande-aachen-und-heinsberg-gegrundet/

http://www.lap-aachen.de/cms/index.php/aktuell/meldungen/83-polizei-plant-verbot-der-stolberger-neonazi-aufmaersche

Veranstaltungshinweis

Am Donnerstag dem 24.1. findet im Zeitungsmusem Aachen die Veranstaltung „‚Kampf um die Straße – Kampf um die Köpfe‘ Was will die extreme Rechte?“ statt. Mehr Infos finden sich auf der Homepage des LAP-Aachen.

Dokumentation: Prozess gegen Heinsberger Neonazis

Auf Indymedia/Indymedia Linksunten wurde von Unbekannten einen Artikel zu den vier wegen versuchten Todschlags angeklagten Heinsberger Neonazis veröffentlicht, gegen die momentan ein Prozess in Aachen läuft.

Die Artikel findet ihr hier und hier.

Auch lesenswert ist der Bericht des Lokalen Aktionsplan Aachen zu dem Prozess.

Vorladungen wegen Stolberg 2012

Hier ein Text vom AKKU zu Stolberg:

Repression gegen AntifaschistInnen in NRW
Vorladungen wegen Stolberg 2012

Das antifaschistisches Engagement in NRW nicht sehr hoch im Kurs steht, erfahren gerade mal wieder engagierte AntifaschistInnen, die sich dem Naziaufmarsch in Stolberg im April 2012 entgegengestellt haben: Die Polizei verschickt derzeit Vorladungen und daher möchten wir Euch im Folgenden ein paar Tipps geben, um der staatlichen Repression keine Angriffsfläche bieten zu können.

Wenn ihr in den nächsten Tagen oder Wochen eine Vorladung der Polizei bekommt, so seid ihr nicht verpflichtet, dorthin zu gehen. Im Falle eines Strafverfahren entstehen Euch keinerlei Nachteile, dieser Aufforderung nicht nachzukommen oder sich zu Vorwürfen nicht zu äußern. Eine Vorladung dient einzig und allein der polizeilichen Ermittlung. Darum macht keinerlei Aussagen bei der Polizei oder anderen Stellen.

Allgemein würden wir euch empfehlen, über die Rolle, die ihr an diesem Tag gespielt habt, mit wem ihr unterwegs wart, was ihr genau getan habt, etc. mit niemandem zu sprechen, bis die Vorwürfe gegen uns alle klar sind.

Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass wenn auf Repression zusammen reagiert wird, die Folgen oft abgeschwächt oder gar abgewehrt werden können!

Es gilt: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!
Antifaschistisches Handeln ist nur gemeinsam erfolgreich!

Demo gegen das KC-Konzert in Aachen

Am Freitag, den 16.11.2012, ist für den Aachener Raum ein Konzert der Band Kategorie C angekündigt. Diese möchte den Eindruck erwecken eine unpolitische Fußballkapelle zu sein. Jedoch weisen die Texte und die weiteren Projekte der Bandmitglieder eine klare rechte Gesinnung auf. Folglich ist sie sowohl im Hool- als auch Nazispektrum beliebt. Bereits 2007 fand in unserer Region ein Kategorie C Konzert statt, welches von der Neonaziszene vorbereitet und besucht wurde.

Bei solchen Veranstaltungen wird nicht nur rechtem Gedankengut ein Raum geboten, vielmehr wird auch die Vernetzung zwischen dem extrem rechten und dem Fußballspektrum gefördert. In den letzten Monaten wurde immer wieder deutlich, dass unterschiedliche Aachener Fangruppen Überschneidungen mit der kürzlich verbotenen Kameradschaft Aachener Land haben. Rechtsrockkonzerte, wie die von Kategorie C, sind oft die ersten Kontakte zur Neonaziszene. Hier treffen organisierte Neonazis auf rechtsoffene Fußballfans. Dadurch werden letztere an das Neonazispektrum gebunden. Deshalb sagen wir:

Kein Kategorie C Konzert in Aachen und anderswo!

Demonstration gegen das Konzert am Freitag dem 16.11. um 19. Uhr, Treffpunkt AZ Aachen. Mehr Infos beim Antifa-Infoportal

Konzert der extrem rechten Band Kategorie C/Hungrige Wölfe am Freitag dem 16.11.2012 im Raum Aachen angekündigt

Am Freitag dem 16.11.2012 soll im Raum Aachen erneut ein Konzert der in Neonazikreisen ebenso wie bei Fußballfans beliebten Band Kategorie C/Hungrige Wölfe stattfinden. Kategorie C selbst verordnen sich im Hooliganspektrum, daher auch ihr Name. Die Band betont stets ihre angeblich unpolitische Ausrichtung, die sie unter dem Motto „Fußball bleibt Fußball – Politik bleibt Politik“ zusammenfasst – eine Parole, die auch jüngst der NPD-Funktionär Sascha Wagner bezüglich der Situation am Tivoli verlautbaren ließ . Konzerte der Band werden aber sowohl von Neonazis besucht als auch von Neonazis (mit-)organisiert. Kategorie C kann als ein Bindeglied zwischen Fußballfans und der extrem rechten Szene angesehen werden. Zwar werden die Mitglieder der Band nicht müde, zu betonen, dass sie keine rechte Band seien, die Realität sieht aber anders aus.
Zwei Mitglieder der Band spielten in der Vergangenheit zeitgleich in anderen extrem rechten Bands, von denen eine dem Spektrum des in Deutschland verbotenen „Blood and Honour“ Netzwerkes zuzuordnen war. Diese Band mit dem Namen „Nahkampf“ widmete ihre erste CD den damals inhaftierten Neonazis Christian Worch, Gottfried Küssel und Gerhard Lauck. Lauck ist der Chef der US-amerikanischen Partei NSDAP/AO. Eine CD von Kategorie C ist bei dem neonazistischen Chemnitzer Label PC-Records erschienen. Auch beteiligte sich Kategorie C zusammen mit Neonazi-Musikgrößen wie „Landser“ (ebenfalls verboten) und „Stahlgewitter“ an dem Sampler „Die Deutschen kommen II“.
Unter dem Namen KC veröffentlichte die Band zur Fußball-WM 2006 das Lied „Deutschland dein Trikot“ auf dem Sampler „Zu Gast bei UNS“, an dem sich mehrere Neonazi Bands beteiligten. Spätestens nach diesem Lied sollte klar sein, um was für eine Band es sich bei KC handelt. So wird in dem Lied kritisiert, dass dunkelhäutige Spieler in der Nationalmannschaft spielen („Deutschland dein Trikot, das ist schwarz und weiß, doch leider auch die Farbe deiner Spieler“). Offen neonazistisch wird es dann bei der Passage: „Deutschland ist nicht die BRD, Deutschland ist der Schlachtruf.“. Im Oktober 2006 trat KC-Sänger Hendrik Ostendorf unter anderem mit den Neonazimusikanten Annett Müller, Michael Müller und „Agitator“ auf der von Eckart Bräuniger (NPD) angemeldeten Solidaritäts-Demo mit Konzert für den damals inhaftierten Landser-Sänger Michael „Lunikoff“ Regener vor dem Gefängnis in Berlin-Tegel auf.

Der letzte Auftritt von Kategorie C am 24. August 2007 in Aachen wurde von einem Großteil der Aachener Neonaziszene besucht, auch wurde das Konzert von lokalen Neonazis maßgeblich vorbereitet. So wurde das Konzert von Sascha Wagner beworben. Wagner ist stellvertretender Landesvorsitzender der NPD Rheinland-Pfalz, kommt ursprünglich aus dem Raum Aachen und hat bereits in den 90ern den Tivoli genutzt, um unter Jugendlichen für die extrem rechte Szene zu werben. Wagner verkaufte im Vorfeld des Konzerts Karten bei Spielen der Alemannia Aachen. Schlussendlich wurde die Organisation des Konzerts aber von dem KAL Kader Joachim G. übernommen. Vermutlich waren es gute Kontakte zum Neonazi-Netzwerk „Blood and Honour“, welches in Belgien und den Niederlanden nach wie vor besteht, die zu einem Austragungsort für das Konzert beitrugen. Am Tag des Konzerts selber waren größere Gruppen von Aachener Neonazis in Aachen unterwegs. Die KonzertbesucherInnen wurden über ein System von Schleusungspunkten zum Ort des Konzerts gebracht. Das Konzert fand im niederländischen Nuth in der Nähe von Heerlen statt. In dem Club „Cafe Zaal Griezegrubbe“ hatte bereits im Juni 2007 ein Konzert mit eindeutigen Neonazibands stattgefunden.

Das Konzert am 16.11.2012 wird von der Aachener Hooligan Gruppe „Westwall Aachen“ organisiert und offen bei Facebook beworben. „Westwall Aachen“ feiern am 16.11. ihre jährliche Jahresabschlussfeier. Einige Mitglieder der Gruppe sind offen auftretende Neonazis, so etwa Jens B. aus Kohlscheid, dessen Wohnung wegen des Verbots der Kameradschaft Aachener Land am 23.8.2012 durchsucht wurde und der somit vom als Mitglied der KAL gezählt wurde. Oder Thomas H. aus Alsdorf, der Mitglied der Kameradschaft Alsdorf-Eupen ist. Viele Mitglieder dieser Gruppe sind zugleich in der Aachener Hoolszene aktiv, wie Thomas H.s Bruder Daniel H. Thomas H. und Jens B. besuchten Mitte des Jahres eine Feier der von Sascha Wagner angeführten NPD Rheinland-Pfalz. „Westwall Aachen“ hat enge Verknüpfungen zu den „Karlsbande Ultras“, insbesondere da Jens B. vielen aus dieser Gruppe als Vorbild gilt. Die „Karlsbande“ und ihr Umfeld fielen in den letzten Monaten immer wieder durch massive Gewalttaten auf Fans auf, die sich antirassistisch positionieren. Vielfach wurden diese zudem als „linke Zecken“ oder als „Juden“ beschimpft. Nach langem Ignorieren des Problems verbot die Alemannia der „Karlsbande“, ihr Banner mit ins Stadion zu nehmen. Vor etwa einer Woche veröffentlichte die Aachener Fanszene einen „Ehrenkodex für ein friedliches Miteinander“, der sich aber vor allem durch Unbestimmtheit auszeichnet. Die „Karlsbande“ jedoch wurde vom Alemannia-Fanbeauftragten „für ihr Engagement gelobt“. Weiterhin sprach er sich für das baldige Ende des Fahnenverbots aus. Alles vergeben und vergessen? Nach wie vor sind in der Gruppe „Karlsbande“ und in ihrem Umfeld Neonazis aktiv. Diese Verquickung wird sich auch wieder bei dem anstehenden Kategorie C Konzert zeigen.
Da die letzten Feiern von „Westwall Aachen“ in dem Club „Black Onyx“ in Kerkrade stattfanden, könnte auch das Konzert dort stattfinden. Die OrganisatorInnen allerdings geben an, es sei „in Aachen“. Wir fordern alle Gaststättenbesitzer auf, ihre Lokalitäten Neonazis für deren „Begleitmusik zu Mord und Totschlag“ nicht zur Verfügung zu stellen. Und wir fordern die Aachener Polizei auf, den Ort des Geschehens öffentlich zu machen, denn die Öffentlichkeit hat ein Recht, zu erfahren, wo Neonazis ihre Feste feiern.