Archiv des Autors: akantifaac

Demo am Samstag um 16 Uhr in Aachen

Am 2.11. findet um 16 Uhr eine Demonstration in Aachen zum Thema Rassismus und EU-Flüchtlingspolitik statt. Hier der Aufruf der Linksjugend Solid:

„Fluchtursachen bekämpfen statt Flüchtlinge:
Gegen Krieg, Elend und Festung Europa!

In den letzten Wochen sind wieder einmal Flüchtlingsboote vor der italienischen Insel Lampedusa gekentert. Doch dass die Medien in diesen Momenten darüber berichten, ist nur die Ausnahme.
Ständig sterben Menschen vor den Küsten Europas bei dem Versuch, Kriegen, Armut und Hunger zu entkommen. Statt den Flüchtenden zu helfen, stattet die EU ihre Grenzarmee Frontex mit mehr Geld aus, wird die Ausbeutung des globalen Südens ausgeweitet, wird an Kriegen verdient und die Abschiebungsindustrie läuft währenddessen auf Hochtouren.

Wir sind empört darüber!
Wir sind empört darüber, dass fliehenden Menschen oft jegliche Hilfe verweigert wird!
Wir sind empört darüber, dass Flüchtlinge unter menschenunwürdigen Zuständen leben müssen und staatlicher Repression ausgesetzt sind!
Wir sind empört über den staatlichen Rassismus und die ständige Diskriminierung von Flüchtlingen!

Wir fordern:
* Stopp jeglicher Abschiebungen, ob aus Aachen, der Städteregion oder sonst wo!
* Menschenwürdige, dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen, weg mit Lagern und Residenzpflicht!
* Weg mit dem Arbeitsverbot für Hilfesuchende, Arbeitsplätze für Alle!
* Gleiche Rechte für Alle: Nein zu jeglicher Diskriminierung! Bleiberecht für Alle!
* Fluchtursachen bekämpfen statt Flüchtlinge: Weltweit gegen Krieg, Elend und Festung Europa!

Kommt zur Demonstration:
Samstag, 2. November
16 Uhr
Aachen Elisenbrunnen

The call also is available in english, french, turkish persian and arabian on linksjugendsolidaachen.blogsport.de“

Aktivitäten von Nazis aus der Region in den letzten Wochen

In letzter Zeit häufen sich die Aktivitäten von Nazis aus der Region Aachen. Nach dem Verbot der Kameradschaft Aachener Land Ende August 2012
haben sich die Mitglieder der KAL in der Partei „Die Rechte“ neu organisiert. Vor allem in Heinsberg waren schon vor dem Verbot der KAL gesteigerte Neonaziaktionen zu verzeichnen. In der Nacht vom 23. auf den 24. August 2013 griffen Neonazis die Kneipe „Bucanero“ in Heinsberg zum wiederholten Male an.

Am 31.8.2013 marschierten zwischen 350 und 400 Nazis in Dortmund auf. „Die Rechte Aachen“ war mit einem eigenen Transparent vertreten, welches
die Aufschrift „Der Aachener Widerstand. Wir sind immer noch da. Im nächsten Jahrzehnt. Aachens Rechte.de“, trug. Dieses wurde von dem vormaligen Chef der KAL, René Laube und einigen anderen ehemaligen Kameradschaftsmitgliedern getragen, darunter Kevin G. aus Stolberg.
Andre Plum, Aachener Kandidat für „Die Rechte“, lief neben dem Aachener Transparent und machte beständig Fotos, die er während des Aufmarsches
auf der Facebook-Seite der Aachener Partei veröffentlichte. Der Heinsberger Neonazis Gerwin J. trug auf der Zwischenkundgebung ein Grußwort des inhaftierten Neonazis Sven Skoda vor.

Eine Woche später fand eine weitere Neonazikundgebung in Dortmund statt, an der einige Neonazis aus Heinsberg teilnahmen, darunter Daniel K. Auch
Ex-KAL-Mitglied Alexander O. war bei dieser Kundgebung zugegen. Er war bereits auf einem Aufmarsch in Dortmund am 23.8. aufgefallen, an dem er
als einziger Neonazi aus der Region Aachen teilnahm.

Heute (Freitag 14.6.) Demo in Aachen

Am heutigen Freitag findet in Aachen eine Demonstration im Gedenken an den in Paris von Neonazis getöteten Antifaschisten Clement statt. Die Demo beginnt um 19 Uhr am Elisenbrunnen. Alles weitere findet ihr hier.

Heute (Freitag 14.6.) Demo in Aachen

Am heutigen Freitag findet in Aachen eine Demonstration im Gedenken an den in Paris von Neonazis getöteten Antifaschisten Clement statt. Die Demo beginnt um 19 Uhr am Elisenbrunnen. Alles weitere findet ihr hier.

Erneuter Übergriff von Nazis in Aachen

Erneuter Übergriff von Nazis in Aachen

Am 19.05.2013 kam es in der Aachener Diskothek „Jakobshof“ zu einem Übergriff von Nazis auf vermeintlich antifaschistische Jugendliche.
Die Nazis Peter S., Lukas B., Gerwin J. und sechs weitere Neo-Faschist_innen bedrängten und bespuckten die Jugendlichen und erteilten ihnen ein „Hausverbot“. Die hinzugezogenen Türsteher und das Kassenpersonal reagierten nicht! Die Nazis wurden nicht des Hauses
verwiesen, stattdessen schüttelte einer der Sicherheitsangestellten Peter S. provokativ freundschaftlich die Hand.
Statt die Nazis der Diskothek zu verweisen, wurden die angegriffenen Jugendlichen aufgefordert den „Jakobshof“ zu ihrer eigenen Sicherheit
zu verlassen. Das Verhalten des „Jakobshof“ ist skandalös und zeugt vom Desinteresse an politischen Entwicklungen und neo-nazistischen
Aktivitäten im Raum Aachen. Gleichzeitig wird hier faschistischen Tätern ein Raum und sogar Unterstützung gegeben und Betroffenen von
nazistischen Umtrieben jeglicher Schutz verwehrt.
Andere Diskotheken in Aachen haben sich in der Vergangenheit und teilweise bis heute zu dafür eingesetzt, dass Neo-Nazis keinen Fuß in ihre Lokalität setzen können und stehen auch öffentlich dazu. Der Jakobshof gehört ganz offensichtlich leider nicht zu diesen Diskotheken.

Dieser Übergriff ist kein Einzelfall in Aachen. Er reiht sich in eine lange Kette von neo-nazistischen Angriffen. Gerade in den letzten Monaten ist wieder ein wesentlich offensiveres Auftreten der Neo-Nazis im Raum Aachen festzustellen. Vor allem auch im Aachener Nachtleben. Oftmals zusammen mit Nazis aus Wuppertal werden Clubs, Kneipen und Diskotheken aufgesucht um dort junge Menschen, die sie als
Antifaschist_innen vermuten anzupöbeln, zu bedrohen und auch verbal wie körperlich anzugreifen.

Wir fordern den Jakobshof zu einer öffentlichen Stellungnahme den Vorfall- und sein Sicherheitspersonal betreffend auf und fordern darüber hinaus ein, eigentlich selbstverständliches, konsequentes Hausverbot für alle Nazis!

Keine Räume den Nazis.

AK Antifa Aachen im Mai/Juni 2013

Demonstration in Solingen 25.5.2013

Demonstration in Solingen 25. 5. 2013. 20 Jahre nach dem Brandanschlag von Solingen: Kein Vergeben, kein Vergessen! – Das Problem heißt Rassismus!

Am 29. Mai 1993 verübten vier junge Männer einen Brandanschlag auf das Haus der Familie Genç. Gürsün Ince, Hatice Genç, Gülüstan Öztürk, Hülya Genç und Saime Genç starben in den Flammen bzw. beim Sprung aus dem Fenster, weitere Familienmitglieder wurden teilweise schwer verletzt. Drei Tage zuvor hatte der Deutsche Bundestag mit der Einführung der sogenannten Drittstaatenregelung das Grundrecht auf Asyl in Deutschland faktisch abgeschafft. Beide Ereignisse jähren sich im Mai 2013 zum 20. Mal.

Treffpunkt für die gemeinsame Fahrt von Aachen aus ist um 10.30 an AC Hauptbahnhof.

Mehr Infos hier.

Workshop zu Antifa und Männlichkeit

Am Sonntag dem 26. Mai findet um 13 Uhr ein Workshop zum Thema Antifa und Männlichkeit im AZ Aachen statt.
In dem Workshop soll Antifa-Politik kritisch und solidarisch reflektiert werden. Wir werden gemeinsam Perspektiven für antisexistische Antifa-Politik entwickeln. Zunächst gibt es ein Referat zu kritischer Männlichkeits-Forschung und zur Geschichte von Geschlechterpolitik in der Antifa-Szene. Der Hauptteil der Veranstaltung ist interaktiv gestaltet: Kritik der Workshop-Teilnehmenden an Männlichkeit in der Antifa-Szene wird auf Karten geschrieben, sie wird später in der Diskussion die Grundlage bilden. Aus der Kritik heraus sollen Handlungs-Perspektiven entstehen. In Kleingruppen-Diskussionen werden Antworten auf die Frage „Wie kann männliche Hegemonie gestoppt werden?“ entwickelt.

Da die Zahl der Teilnehmenden auf 20 begrenzt ist bitten wir um verbindliche Anmeldung unter der Emailadresse des L*dyfest Aachen.

Mehr infos unter hier und hier.

Stolberg 2013

Auch dieses Jahr wollen am kommenden Wochenende Neonazis in Stolberg marschieren. Heute wurde das Verbot der Aufmärsche am Freitagabend und Samstag nochmal durch das Gericht in Münster bestätigt. Es ist aber möglich, dass die Aufmärsche im Laufe des morgigen Tages noch erlaubt werden. Das Antifaschistische Aktionsbündnis Aachenund das Bündnis Stolberg Nazifrei rufen dazu auf, an beiden Tagen nach Stolberg zu kommen um den Naziaufmarsch zu verhindern. Siehe dazu AFAB und . Hier erfahrt ihr auch Treffpunkte und andere Infos.
Am Freitag gibt es um 16 Uhr einen Treffpunkt im AZ Aachen. Am Samstag treffen sich ab 8.30 Menschen im AZ.
Die EA-Nummer für dieses Wochenende lautet 0176–65411488