Archiv des Autors: akantifaac

17.2.2011

17.2.2011
Unruhige Zeiten für die KAL. Die u.a. wegen dem Überfall auf eine Antifa-Demo im März 2008 verurteilten Kader Joachim G. und Denis U. legen Rechtsmittel gegen ihre Verurteilung ein, was U. davor bewahrt in den Knast zu gehen. U. war zu zwei Jahren verurteilt worden. G. Gilt seit längerem als der wichtigste Neonazi in der KAL nach Rene L. und Denis U.

11.2.2011

11.2.2011
In Heinsberg Wassenberg kommt es zu einem Naziüberfall auf eine Kneipe in der sich auch AntifaschistInnen treffen. Mehrere AngreiferInnen tragen KAL-Shirts. In Heinsberg bauen sich seit längerer Zeit Strukturen der KAL auf.

Antifa-Kneipe am 2.2. – Naziaufmarsch in Dresden verhindern!

bannerAm 2. Februar findet ab 18 Uhr wieder die Antifa-Kneipe im AZ Aachen statt. Diesmal wird es u.a. einen Vortrag zu den Naziaufmärschen in Dresden geben, auch wird die Möglichkeit bestehen, Bustickets für die Fahrt von Aachen nach Dresden zu kaufen. (Preise)
Am 19. Februar 2011 planen Nazis anlässlich der Bombardierung Dresdens durch die Alliierten, welche sie entsprechend der nationalsozialistischen Propaganda zu einem „Völkermord aus der Luft“ stilisieren, in Dresden aufzumarschieren, wobei sie in Teilen an im deutschen Geschichtsdiskurs verankerte Opfermythen anknüpfen können. Der Aufmarsch ist seit Jahren der größte Naziaufmarsch Europas. Letztes Jahr gelang es die Nazis durch Massenblockaden von 12000 Menschen daran zu hindern, ihre Aufmarschroute zu laufen. Dies gilt es zu wiederholen. Der Aufmarsch in Dresden hat eine enorm wichtige Funktion für die extreme Rechte, spektrenübergreifend laufen auf diesem Aufmarsch VertreterInnen der „Jungen Freiheit“ zusammen mit sog. „Autonomen Nationalisten“ und der NPD.

Mehr Infos unter:
no-pasaran.mobi | npnrw.blogsport.de | dresden-nazifrei.com | nrw.dresden-nazifrei.com

Vortrag zu den Naziaufmärschen in Stolberg 2011 am 26.1.

**Update** Der Vortrag findet nicht im F0 6, sondern in der Fachschaft Philosophie statt.

Vortrag zu den geplanten Blockaden gegen den Naziaufmarsch in Stolberg 2011 am Mittwoch dem 26.1. ab 19 Uhr in der Fachschaft Philosophie, Karmanstraße. 11

Anfang April 2011 wollen das vierte Jahr in Folge Neonazis in Stolberg aufmarschieren. Seit 2008 instrumentalisieren sie den Tod eines Jugendlichen in Stolberg für ihre rassistische Propaganda. Für die Nazis entwickeln sich die Aufmärsche in Stolberg zu einer Großveranstaltung, jedes Jahr im April nehmen zwischen 500 und 800 Nazis an den Aufmärschen teil. Um effektiv etwas gegen den entstehenden Märtyrerkult erreichen zu können, um dem rechten Gedenken ein Ende zu setzen, um zu verhindern, dass Neonazis ihre rassistische Propaganda verbreiten, hat sich ein breites Bündnis gegründet, dass diese Naziaufmärsche verhindern will.
Der Vortrag möchte über die geplanten Gegenaktivitäten des Bündnisses gegen den Naziaufmarsch informieren und auf die Hintergründe der Naziaufmärsche der vergangenen Jahre eingehen.

Organisiert vom Bündnis gegen den Naziaufmarsch in Stolberg 2011, mehr Infos dazu unter blockieren.mobi

Vortrag zu den Antifa-Action-Days in Wuppertal am 19.1. im AZ

Am Mittwoch dem 19.1. findet ab 18 Uhr die nächste Antifa-Kneipe im AZ Aache statt. Diesmal wird es u.a. einen Vortrag von Antifas aus Wuppertal zu den Antifa-Action-Days in Wuppertal geben. Unter dem lächerlichen Motto “Gegen Antifaschismus und linke Gewalt! – Weg mit dem Autonomen Zentrum” wollen Nazis am Samstag, den 29. Januar 2011 das erste Mal seit 42 Jahren eine Demo in Wuppertal-Elberfeld durchführen, die um 12.00 Uhr am Wuppertaler Hauptbahnhof starten soll. Dagegen soll es am 28.1. eine Antifa-Vorabenddemo und am 29.1. Blockaden zur Verhinderung des Naziaufmarschs geben. Der Vortrag wird über den Stand der Antifa-Aktionen und die Möglichkeiten zur Anreise informieren.

Wir freuen uns wenn ihr vorbeikommt.

Vortrag und Diskussion mit Jörg Kronauer zur „Extremismustheorie“ am Donnerstag dem 20.1

Donnerstag, 20. Januar 2011 / 19 Uhr / Karman-Auditorium Raum Fo3 / Eilfschornsteinstr. 16

Total extrem – Die Extremismustheorie und ihre praktischen Folgen

total extrem Die Extremismustheorie erlebt seit den 1990er Jahren einen neuen Aufschwung. In der Wissenschaft ist sie höchst umstritten. Die Annahme, „Extremismen“ auf der Rechten sowie auf der Linken hätten viele Gemeinsamkeiten und seien nur unterschiedliche Ausformungen eines „extremistischen“ Kerns, wird von zahlreichen Fachleuten kritisiert – schließlich fasst sie völlig unterschiedlich strukturierte Weltanschauungen zusammen und dient zudem vor allem der Legitimation der „bürgerlichen Mitte“. Diese „bürgerliche Mitte“ wird denn auch von den Extremismustheoretikern gewöhnlich nicht weiter hinterfragt. Weiterlesen

Antifa-Kneipe ab dem 5.1. im AZ

Ab dem 5.1. findet von nun an jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat im AZ Aachen die „Antifa-Kneipe“ statt. Je nach Anlass werden Filme gezeigt, Vorträge zu verschiedenen Themen gehalten, oder einfach nur miteinander gequatscht. Oder alles zusammen.
Los gehts immer um 18 Uhr.

Wir freuen uns wenn ihr vorbeikommt und Freund_innen mitbringt.

Neue Distanzierungen der KAL

Amüsiert waren wir von einem neuerlichen Bericht der Kameradschaft Aachener Land, einer, wie es der Untertitel verspricht „ersten Stellungnahme zu Terrorismusvorwürfen“.

Zum Verständnis: Es geht um einen rassistischen Mord im Oktober 2010 in Leipzig, an dem ein zumindest ehemaliges Mitglied der KAL beteiligt war und um den Bau von mit Sprengstoff und Scherben angereicherten Böllern durch mindestens ein KAL-Mitglied in Aachen. Von beidem sucht sich die KAL hier zu distanzieren, gelingen tut ihr das freilich nicht. Das einzige, was sinnvoll aus diesem Text gezogen werden kann ist a) der KAL geht’s grad nicht so richtig gut und b) Kameradschaft hört genau da auf, wo die Repression droht. Aber Kameradschaft ist eben auch etwas anderes als Solidarität. Erste gilt immer nur den Starken und denen, die noch zu gebrauchen sind. Und im Knast ist der Nationalist wohl eher schwach und der (neonazistischen) Sache nicht nutze. Aber der Reihe nach. Weiterlesen

1.12.2010: Falsch verbunden! Studentenverbindungen eine kritische Betrachtung

plakat

Mittwoch, 1. Dezember 2010, ab 19 Uhr im AZ-Aachen (Vereinstr. 25)

In Deutschland gibt es ungefähr 1.000 Studentenverbindungen mit ca. 22.000 studierenden Mitgliedern und 135.000 Alten Herren. Organisiert sind sie in Corps, Burschenschaften, Sänger- und Turnerschaften u.a. Aachen ist mit seinen über 35 aktiven Korporationen eine Hochburg des Verbindungswesens. Die Veranstaltung soll über die Geschichte sowie die Gegenwart der Studentenverbindungen informieren, sowie ihre reaktionären Traditionen, Ideologien und Strukturen beleuchten.

9.11.2010: Kein Vergeben, Kein Vergessen!

9. November 2010, 17:30 – Kein Vergeben, Kein Vergessen!
Kein Vergessen! 2010 Gegen Antisemitismus, Faschismus und Nationalismus

Im Gedenken an die antisemitischen Progrome im November 1938, wird es wie in den letzten Jahren ab 17:30 eine Mahnwache auf Synagogenplatz geben.

Auftakt zur Vernichtung
Die Gewalt der Novemberpogrome vom 7. -13 November 1938 fand am 9.November ihren vorläufigen Höhepunkt. Überall in Deutschland und Österreich brannten die Synagogen, jüdische Geschäfte und Wohnungen wurden überfallen, demoliert und geplündert. Jüd_innen wurden von deutschen Antisemit_innen gedemütigt und geschlagen, vergewaltigt und ermordet. Etwa 30.000 Männer wurden verhaftet und in die Konzentrationslager Buchenwald, Dachau und Sachsenhausen verschleppt. Die Gewalt der Novemberpogrome bildete den Auftakt zu vollkommener Entrechtung, Deportation und Vernichtung der Jüd_innen in Deutschland und Europa.

Aufruf des VVN-BdA Aachen zum 9. November 2010
Erinnerungen von Arieh Eytan an das Geschehen am Morgen des 10. November 1938 in Aachen

Aufruf der Antifaschistischen Initiative Moabit [AIM] zum 9. November 2010