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Stolberg 2011: Antifa Mobilisierung gestartet

banner Zusätzlich zur zivilgesellschaftlichen Mobilisierung zum Nazi-Event am zweiten April Wochenende ist jetzt auch die Antifa Mobi Wir fahren nach Stolberg online gegangen.

Mehr Infos unter www.no-nazis.net

Aufruf:

Let’s destroy the Myth of Stolberg! – Das Nazi-Event platzen lassen!

Im vierten Jahr in Folge wollen Nazis aus dem gesamten Bundesgebiet, Belgien und den Niederlanden am 8. und 9. April in Stolberg zwei Aufmärsche an einem Wochenende durchführen. Bei diesen kommen jährlich 500 bis 800 Neonazis, vor allem aus Kreisen der „Freien Kameradschaften“, der „Autonomen Nationalisten“ sowie der NPD zusammen, um ihre rassistischen Deutungen in Stellung zu bringen. Die Nazis instrumentalisieren den Tod eines jungen Mannes und versuchen die Umdeutung zu einem Märtyrergedenken. Der Getötete – gestorben bei einer Auseinandersetzung aufgrund von Beziehungsstreitigkeiten unter jungen Männern – wird von den Nazis zu einem der ihren stilisiert, der Angreifer hingegen zum Symbolbild „antideutscher“ Gewalt, mit der sich die „Volksdeutschen“ tagtäglich konfrontiert sehen. In den letzten Jahren ist ihnen dabei vergleichsweise wenig antifaschistischer Widerstand entgegen geschlagen, 2011 wird sich dies ändern! Weiterlesen

Stolberg- Heiße Phase der Mobilisierung beginnt

Text vom Bündnis gegen den Naziaufmarsch in Stolberg:

Heiße Phase der Mobilisierung beginnt

In einem Monat ist es soweit, hunderte Nazis werden versuchen durch Stolberg zu marschieren. Für unser antifaschistisches Bündnis beginnt jetzt die heiße Phase der Mobilisierung. Wir werden auf verschiedenen Wegen für unsere Blockadeaktionen werben. Zur überregionalen Bewerbung startet nächste Woche eine Mobitour, diese wird in vielen Städten NRWs und darüber hinaus halt machen, bisher gibt es Infoveranstaltungen in Köln, Leverkusen, Euskirchen und Bochum. Weitere Orte werden gerade organisiert und sobald Sie feststehen sind sie direkt hier auf unserer Bündnis-Homepage nachzulesen. Der Vortrag der auf der Tour gehalten wird, soll auf die Hintergründe der Naziaufmärsche der vergangenen Jahre eingehen und möchte über die geplanten Gegenaktivitäten des Bündnisses informieren.

Zur weiteren regionalen Mobilisierung wird unser Bündnis im Vorfeld des Aufmarsches verschiedene Aktionen durchführen. So wird am Samstag den 12. März um 15:00 ein zweites Blockadetraining stattfinden, diesmal in der Aachener Innenstadt am Kugelbrunnen. Eine Woche drauf am Freitag den 18. März wird es einen Antifaschistischen Abendspaziergang durch die Aachener Innenstadt geben.
Mit diesem Spaziergang wollen wir auf die Nazipräsenz in und um Aachen hinweisen sowie viel Mobilisierungsmaterial unter die Leute bringen. Dazu wird es bald mehr Infos geben.

Wie könnt ihr euch einbringen?

Besorgt euch Material und verteilt es an eure FreundInnen, KollegInnen, kommt zu den angekündigten Aktionen, organisiert Vorträge/Mobilisierungsveranstaltungen in eurer Stadt.
Und natürlich das Wichtigste: Kommt am 8. und 9. April nach Stolberg und sorgt mit uns dafür dass der Naziaufmarsch ins Wasser fällt.

Mehr Infos unter: http://blockieren.mobi/

17.2.2011

17.2.2011
Unruhige Zeiten für die KAL. Die u.a. wegen dem Überfall auf eine Antifa-Demo im März 2008 verurteilten Kader Joachim G. und Denis U. legen Rechtsmittel gegen ihre Verurteilung ein, was U. davor bewahrt in den Knast zu gehen. U. war zu zwei Jahren verurteilt worden. G. Gilt seit längerem als der wichtigste Neonazi in der KAL nach Rene L. und Denis U.

11.2.2011

11.2.2011
In Heinsberg Wassenberg kommt es zu einem Naziüberfall auf eine Kneipe in der sich auch AntifaschistInnen treffen. Mehrere AngreiferInnen tragen KAL-Shirts. In Heinsberg bauen sich seit längerer Zeit Strukturen der KAL auf.

Antifa-Kneipe am 2.2. – Naziaufmarsch in Dresden verhindern!

bannerAm 2. Februar findet ab 18 Uhr wieder die Antifa-Kneipe im AZ Aachen statt. Diesmal wird es u.a. einen Vortrag zu den Naziaufmärschen in Dresden geben, auch wird die Möglichkeit bestehen, Bustickets für die Fahrt von Aachen nach Dresden zu kaufen. (Preise)
Am 19. Februar 2011 planen Nazis anlässlich der Bombardierung Dresdens durch die Alliierten, welche sie entsprechend der nationalsozialistischen Propaganda zu einem „Völkermord aus der Luft“ stilisieren, in Dresden aufzumarschieren, wobei sie in Teilen an im deutschen Geschichtsdiskurs verankerte Opfermythen anknüpfen können. Der Aufmarsch ist seit Jahren der größte Naziaufmarsch Europas. Letztes Jahr gelang es die Nazis durch Massenblockaden von 12000 Menschen daran zu hindern, ihre Aufmarschroute zu laufen. Dies gilt es zu wiederholen. Der Aufmarsch in Dresden hat eine enorm wichtige Funktion für die extreme Rechte, spektrenübergreifend laufen auf diesem Aufmarsch VertreterInnen der „Jungen Freiheit“ zusammen mit sog. „Autonomen Nationalisten“ und der NPD.

Mehr Infos unter:
no-pasaran.mobi | npnrw.blogsport.de | dresden-nazifrei.com | nrw.dresden-nazifrei.com

Vortrag zu den Naziaufmärschen in Stolberg 2011 am 26.1.

**Update** Der Vortrag findet nicht im F0 6, sondern in der Fachschaft Philosophie statt.

Vortrag zu den geplanten Blockaden gegen den Naziaufmarsch in Stolberg 2011 am Mittwoch dem 26.1. ab 19 Uhr in der Fachschaft Philosophie, Karmanstraße. 11

Anfang April 2011 wollen das vierte Jahr in Folge Neonazis in Stolberg aufmarschieren. Seit 2008 instrumentalisieren sie den Tod eines Jugendlichen in Stolberg für ihre rassistische Propaganda. Für die Nazis entwickeln sich die Aufmärsche in Stolberg zu einer Großveranstaltung, jedes Jahr im April nehmen zwischen 500 und 800 Nazis an den Aufmärschen teil. Um effektiv etwas gegen den entstehenden Märtyrerkult erreichen zu können, um dem rechten Gedenken ein Ende zu setzen, um zu verhindern, dass Neonazis ihre rassistische Propaganda verbreiten, hat sich ein breites Bündnis gegründet, dass diese Naziaufmärsche verhindern will.
Der Vortrag möchte über die geplanten Gegenaktivitäten des Bündnisses gegen den Naziaufmarsch informieren und auf die Hintergründe der Naziaufmärsche der vergangenen Jahre eingehen.

Organisiert vom Bündnis gegen den Naziaufmarsch in Stolberg 2011, mehr Infos dazu unter blockieren.mobi

Vortrag zu den Antifa-Action-Days in Wuppertal am 19.1. im AZ

Am Mittwoch dem 19.1. findet ab 18 Uhr die nächste Antifa-Kneipe im AZ Aache statt. Diesmal wird es u.a. einen Vortrag von Antifas aus Wuppertal zu den Antifa-Action-Days in Wuppertal geben. Unter dem lächerlichen Motto “Gegen Antifaschismus und linke Gewalt! – Weg mit dem Autonomen Zentrum” wollen Nazis am Samstag, den 29. Januar 2011 das erste Mal seit 42 Jahren eine Demo in Wuppertal-Elberfeld durchführen, die um 12.00 Uhr am Wuppertaler Hauptbahnhof starten soll. Dagegen soll es am 28.1. eine Antifa-Vorabenddemo und am 29.1. Blockaden zur Verhinderung des Naziaufmarschs geben. Der Vortrag wird über den Stand der Antifa-Aktionen und die Möglichkeiten zur Anreise informieren.

Wir freuen uns wenn ihr vorbeikommt.

Vortrag und Diskussion mit Jörg Kronauer zur „Extremismustheorie“ am Donnerstag dem 20.1

Donnerstag, 20. Januar 2011 / 19 Uhr / Karman-Auditorium Raum Fo3 / Eilfschornsteinstr. 16

Total extrem – Die Extremismustheorie und ihre praktischen Folgen

total extrem Die Extremismustheorie erlebt seit den 1990er Jahren einen neuen Aufschwung. In der Wissenschaft ist sie höchst umstritten. Die Annahme, „Extremismen“ auf der Rechten sowie auf der Linken hätten viele Gemeinsamkeiten und seien nur unterschiedliche Ausformungen eines „extremistischen“ Kerns, wird von zahlreichen Fachleuten kritisiert – schließlich fasst sie völlig unterschiedlich strukturierte Weltanschauungen zusammen und dient zudem vor allem der Legitimation der „bürgerlichen Mitte“. Diese „bürgerliche Mitte“ wird denn auch von den Extremismustheoretikern gewöhnlich nicht weiter hinterfragt. Weiterlesen

Antifa-Kneipe ab dem 5.1. im AZ

Ab dem 5.1. findet von nun an jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat im AZ Aachen die „Antifa-Kneipe“ statt. Je nach Anlass werden Filme gezeigt, Vorträge zu verschiedenen Themen gehalten, oder einfach nur miteinander gequatscht. Oder alles zusammen.
Los gehts immer um 18 Uhr.

Wir freuen uns wenn ihr vorbeikommt und Freund_innen mitbringt.

Neue Distanzierungen der KAL

Amüsiert waren wir von einem neuerlichen Bericht der Kameradschaft Aachener Land, einer, wie es der Untertitel verspricht „ersten Stellungnahme zu Terrorismusvorwürfen“.

Zum Verständnis: Es geht um einen rassistischen Mord im Oktober 2010 in Leipzig, an dem ein zumindest ehemaliges Mitglied der KAL beteiligt war und um den Bau von mit Sprengstoff und Scherben angereicherten Böllern durch mindestens ein KAL-Mitglied in Aachen. Von beidem sucht sich die KAL hier zu distanzieren, gelingen tut ihr das freilich nicht. Das einzige, was sinnvoll aus diesem Text gezogen werden kann ist a) der KAL geht’s grad nicht so richtig gut und b) Kameradschaft hört genau da auf, wo die Repression droht. Aber Kameradschaft ist eben auch etwas anderes als Solidarität. Erste gilt immer nur den Starken und denen, die noch zu gebrauchen sind. Und im Knast ist der Nationalist wohl eher schwach und der (neonazistischen) Sache nicht nutze. Aber der Reihe nach. Weiterlesen