Archiv für den Monat: Oktober 2021

Neonazis aus dem Aachener Umland auf dem Gedenkmarsch in Dortmund am 09.10.2021

gefunden auf de.indymedia.org:
http://gsxbcjvcrdl66ycimkwra2nxzwvy2idef4twi7elojuzm5ztt5abqyid.onion/node/156481

Auf dem Gedenkarsch zum Tod von Siegfried Borchardt, bekannt als „SS-Siggi“ nahmen mehrere Neonazis aus dem Aachener Umland teil. Bisher konnten wir bestätigen, dass René Laube wohnahft in Vettweiß-Kelz (Kreis Heinsberg), Björn Görtz aus Selfkant (Kreis Heinsberg), Kevin Gath, Florian Nachname unbekannt vor Ort waren. Alle Personen sind nach unseren Informationen Mitglieder oder Umfeld der Partei „Die Rechte Heinsberg“ oder/und ihrer Projektgruppe „Syndikat 52“, die auch als Nachfolgeorganisation der 2012 verbotenen „Kameradschaft Aachener Land“ (KAL) bezeichnet werden kann. Bei einer vierten Person, nachfolged Unbekannt Nr. 4, vermuten wir dies nur.

Fotos gefunden auf:
https://www.flickr.com/photos/dapdo/albums/72157719984190088

links: Unbekannt Nr. 4
rechts: René Laube im Syndikat 52 Hemd

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Spendenaufruf: Solidarität mit Giorgos Kalaitzidis und Nikos Mataragkas!

Mehr als ein Jahr nach Einstellung des Verfahrens werden Giorgos und Nikos, zwei Genossen der Gruppe Rouvikonas, erneut des Mordes bezichtigt. Vor mehr als fünf Jahren, am 7. Juni 2016, wurde im linken Stadtteil Exarcheia in Athen ein Drogenhändler erschossen. Die sogenannte „Bewaffnete Volksmiliz“ bekannte sich zu dem Mord, da sich das Opfer bedrohlich und gewalttätig gegenüber Anwohner*innen und Mitgliedern der sozialen Bewegung verhalten haben soll. Eine Verbindung zu Giorgos, Nikos und Rouvikonas bestand nicht und tut es bis heute nicht.

Dementsprechend werden Giorgos, Nikos und andere Mitglieder von Rouvikonas nicht von den Ermittlungen erfasst – bis die konservative Nea Dimokratia 2019 die Wahlen zum griechischen Parlament gewinnt. Der neu gewählt Ministerpräsident Mitsotakis hatte bereits im Vorhinein angekündigt, die soziale Bewegung und Rouvikonas ‚mit allen Mittel‘ zu bekämpfen. Ein paar Monate nach der Wahl, im März 2020, wird der Fall an einen neuen Ermittlungsrichter übergeben, der plötzlich Giorgos und Nikos jeweils wegen Mordes und Anstiftung zum Mord anklagt. Zwar werden Beide nach ihrer Anhörung vor der Staatsanwaltschaft im Juni 2020 ohne Kaution freigelassen und das Verfahren eingestellt, nun wird das Verfahren aber wieder aufgerollt. Am 13. Oktober wird um 9:00 Uhr am Gerichtsgebäude Efeteio, Degleri Straße 4, in Athen der Prozess stattfinden, bei dem die Staatsanwaltschaft jeweils lebenslängliche Haftstrafe fordert. Weiterlesen