Archiv der Kategorie: News

Termine im Januar I

Der Januar 2015 ist leider voll von rechten bis neonazistischen Aufmärschen und Veranstaltungen.

Morgen am 5.1. soll in Köln ebenso wie in Bonn ein Aufmarsch der jeweiligen Ableger der rassistischen und islamfeindlichen Gruppierung Pegida stattfinden. Infos zu den Gegenprotesten hier.

Am 12.1. soll dann ein Aufmarsch des Düsseldorfer Ablegers von Pegida stattfinden.

Am 18.1. hat die rassistische Gruppe „Hooligans gegen Salafisten“ in Essen einen Aufmarsch angemeldet, die letzten Aufmärsche von HogeSa wurden von organisierten Neonazis mitorganisiert. Mehr Infos .

Am 25.1. schließlich plant ebenfalls HogeSa ein Konzert im „Westruhrpott“. Oftmals war bei dieser Beschreibung Aachen oder eine Kleinstadt kurz hinter der belgischen Grenze Veranstaltungsort. Auch in diesem Falle ist mit viel Reiseverkehr von Hools und Nazis über Aachen zu rechnen.

Kurzer Bericht zur Demonstration am 13.12.

Am 13.12. fand in Aachen eine Demonstration gegen staatliche Repression statt. Konkreter Anlass war eine Gerichtsverhandlung gegen einen linken Aktivisten aus Aachen, dem vorgeworfen wird, als Anmelder bei Demonstrationen gewirkt zu haben, bei denen die Polizei Gesetzesverstöße gesehen haben will. Unter dem Motto „Polizeischikane entgegentreten, Versammlungsfreiheit erkämpfen“ zogen etwa 200 Menschen durch die wegen des Weihnachtsgeschäfts stark belebte Aachener Innenstadt. An mehreren Punkten wurden Zwischenkundgebungen abgehalten. In einer Rede des AK Antifa Aachen wurde auf den Umgang von Polizei und Justiz mit antifaschistischen Engagement in Aachen in den letzten Jahren eingegangen. Herausgestellt wurde u.a., dass oftmals Antifas nach Naziangriffen Verfahren aufgehalst bekommen hatten, so beispielsweise nach der Verteidigung des Autonomen Zentrum Aachen gegen einen
Naziangriff im Januar 2014. Danach folgte eine Rede des AZ, in der die beiden vor Gericht verhandelten Fälle konkretisiert wurden und dazu aufgefordert wurde, Solidarität mit dem Angeklagten zu zeigen und seinen Prozess zu besuchen. Schließlich berichtete ein Mensch aus Den Haag von dem aktuellen Versuch, ein besetztes soziales Zentrum in der niederländischen Hauptstadt zu räumen. Er kündigte Widerstand gegen diese Pläne an und wies auf die kommenden Action Days vom 26. bis 28. 12. hin. (Mehr Infos hier)
Die Demonstration wurde zweimal von Mitgliedern&Sympathisant_innen der rechtsoffenen Karlsbande Ultras angepöbelt, ansonsten ließen sich keine Neonazis blicken. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort, der Großteil ihrer Truppen fuhr jedoch in ihren Autos hinter der Demo her. Im Gegensatz zu manch anderen Demos in Aachen beschränkte sich die Polizei auf die Verkehrsregelung. Allerdings sind die Aachener Cops immer für fiese Machenschaften zu haben, und so hieß es in der Presse, dass die Polizei zwei Anzeigen in Bezug auf die Demo geschrieben hat, eine wegen Beleidigung und Aufruf zur Gewalt und eine wegen Pyrotechnik.

Aber wir lassen uns von solchen Schikanen nicht einschüchtern. Wir wünschen euch allen ein kämpferisches Jahr 2015. No Justice, No Peace, Fight the Police!

Besucht den Prozess gegen den linken Aktivisten und zeigt eure Solidarität! Hier mehr Infos.

Schon wieder: Kategorie C Konzert bei Aachen

Abermals hat in der Nähe von Aachen ein Konzert der neonazistischen Band Kategorie C stattgefunden. KC trat bereits Ende August in Eynatten auf, diesmal kamen 250-300 Gäste zu einem Konzert im belgischen Montzen. Dabei reisten die Gäste, darunter sehr viele Neonazis, auch über den Aachener Hauptbahnhof an. Weitere Informationen zum Konzert findet ihr hier.

Und hier noch ein Link zu den Kontakten der Band zu Blood&Honour Slowenien, für die Leute die immer noch glauben, es handele sich bei KC um eine „unpolitische“ Hooliganband.

Demonstration in Aachen am 13.12. um 17 Uhr

Am 13.12.2014 findet in Aachen eine Antirepressionsdemo statt. Am 18.12., soll am Amtsgericht Aachen der Prozess gegen einen Antifaschisten neu beginnen, es sind mehrere Prozesstage bis Ende Januar angesetzt.
Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, für sog. Ausschreitungen nach einer Antifa-Demo im Februar 2012 verantwortlich zu sein. Dass diesen vermeintlichen Ausschreitungen Provokationen und Schikanen bereits Tage vor der Demo, sowie bei der Demo selbst vorangingen, lässt die Staatsanwaltschaft hierbei bewusst außen vor.
Ein weiterer Anklagepunkt ist eine vermeintliche Körperverletzung durch abgespielte Musik bei einer Demonstration gegen die rassistische Vereinigung “pro Deutschland” vor dem Autonomen Zentrum Aachen. Die Polizei macht den Beschuldigten dafür verantwortlich. Die Polizei versucht somit mal wieder antifaschistische Strukturen zu schwächen, zu spalten und zu krimininalisieren. Doch dagegen wehren wir uns entschlossen!

Demo gegen Repression am 13.12.2014 um 17 Uhr am AZ Aachen
Anschließend Antirepressions-Soli-Konzert im AZ.

Die Termine der Kundgebungen an den Prozesstagen sowie einen ausführlichen Aufruf findet ihr in Kürze unter http://ac1312.blogsport.eu/ & http://az-aachen.de/

6.12. NOIMK: Grenzen überwinden! PKK-Verbot aufheben!

Am 06.12.2014 findet in Köln eine Großdemonstration gegen die Innenminsterkonferenz statt. Aus Aachen wir es dorthin eine gemeinsame Anreise geben. Wir treffen uns um 10:45 im AZ. Dort hab ihr die Gelegenheit euch Getränke für die Fahrt zu kaufen.

Weitere Informationen zur Demonstration findet ihr hier.

Demo in Maastricht am Samstag

Am Samstag dem 29.11. findet um 13h in Maastricht (NL) eine Demo für den Erhalt des räumungsbedrohten Squats „De Vloek“ in Den Haag statt. Dafür treffen sich um 11h Leute am AZ Aachen zur gemeinsamen Anreise.

Mehr Infos zu dem Squat findet ihr hier und hier.

Veranstaltungstrilogie Blickpunkt Kurdistan

Ankündigung: Die Rosa-Luxenburg Stiftung NRW und das Kurdische Volkshaus veranstalten in Aachen drei Informationsabende zum Thema „Blickpunkt Kurdistan“.

Zunächst findet am 28.11. eine Veranstaltung zum Thema „Hintergründe der kurdischen Frage“ statt. Referenten sind Reimar Heider und Ismail Küpeli. Inhaltich wird es zunächst um Geschichte, Struktur und Organisation der kurdischen Bewegung gehen. Danach wird die türkische Staatspolitik im Hinblick auf die kurdische Bewegung wie auch auf islamistische Gruppierungen eingegangen.

Am 5.12. referiert Songül Talay zum Thema „Basisdemokratische Strukturen aus Frauenperspektive“. Dabei legt sie den Fokus auf die Frauenorganisierung und Frauenbefreiungsideologie in der kurdischen Bewegung.

Am 12.12. schließlich stellen Ulf Petersen und Jörg Vossen Reiseberichte, Einschätzungen und einen Ausblick zur aktuellen Lage in Rojava vor. Diskutiert werden sollen u.a. Möglichkeiten der praktischen Solidarität mit den Menschen in dne umkämpften Gebieten.

Bei allen Vorträgen wird Zeit für Fragen und Diskussion sein.

Alle Veranstaltungen finden im Welthaus Aachen, An der Schanz 1, 52064 Aachen statt. Einlass ist um 18.30h, Beginn um 19h. Der Eintritt ist frei. Hier der Link zum FB-Event.

Bericht der Antifa Düren zu den Volkstrauertagprotesten

Hier ein Bericht der Antifa Düren zu den Protesten gegen den Volkstrauertag in Hürtgen am 16.11:

Protest gegen Heuchler und Geschichtsrevisionisten

Knapp 30, meist junge Menschen aus antifaschistischen Zusammenhängen, haben am 16. November 2014 gegen die zentrale Gedenkveranstaltung des Kreises Düren im Zusammenhang mit dem „Volkstrauertag“, in Hürtgen auf dem Areal der Kriegsgräberstätte (Soldaten der Wehrmacht) protestiert. Auf den mitgeführten Transparenten, in Redebeiträgen und mit Handzettel wurde zum Ausdruck gebracht, dass Wehrmachtsangehörige zum großen Teil Täter und keine Opfer sind. Denn die Verbrechen des deutschen Faschismus, besonders die Verbrechen in Auschwitz und anderen Lagern, waren ohne Wehrmacht so nicht möglich auch war die Wehrmacht häufig direkt an Verbrechen beteiligt.. Auch wurde darauf hingewiesen, dass bis heute die notwendigen Konsequenzen, Nie wieder Faschismus-Nie wieder Krieg, nicht gezogen wurden. Wieder sind deutsche Soldaten für die gleichen Ziele (Macht, Profit, Rohstoffe, und Absatzmärkte) an Kriegen beteiligt und die getöteten Soldaten der Bundeswehr werden wie gehabt als Helden geehrt.

Im Anschluss fuhren die am Protest Beteiligten gemeinsam nach Arnoldsweiler um dort einer wirklichen Opfergruppe des Faschismus, nämlich der dort im Kriegsgefangenlager eingesperrten und ums Leben gekommenen Kriegsgefangen und Zwangsarbeiter mit einer Kranzniederlegung, einem Redebeitrag und einer Schweigeminute zu gedenken. Eins steht jetzt schon fest: Sollte die zentrale Gedenkveranstaltung im Rahmen des „Vokstrauertages“ auch im nächsten Jahr wieder stattfinden, so kündigen wir schon jetzt unseren Protest an.

Link: http://antifadueren.blogsport.de/2014/11/17/1254/

Antifa-Solikonzert im AZ 15.11

Und vor den Protesten gegen den Volkstrauertag in Hürtgen wird noch gefeiert. Dazu laden die Punkbands Wegbier, Fahnenflucht und Kellys Revenge zum Antifa-Solikonzert im Autonomen Zentrum Aachen, am 15.11. ab 19 Uhr.

Hier der Link zum Facebookevent