Seit einer Woche etabliert sich in Erfurt ein neuer rassistischer Großaufmarsch der extremen Rechten. Organisiert von der AfD kamen am 16.9. 1200 Rassist*innen zusammen. Dabei war das gesamte Spektrum der extremen Rechten vertreten, Identitäre, Hooligans, organisierte Neonazis, die AfD..Ein ähnliches Bild zeigte sich am gestrigen Mittwoch, diesmal kamen mehr als 2500 Menschen zu dem Aufmarsch. Dabei wurden rassistische Parolen gerufen, nach dem Aufmarsch kam es zu vielen körperlichen Angriffen auf Gegendemonstrant*innen.
Medial kaum beachtet entwickelt der montagliche Pegida-Aufmarsch in Dresden wieder mehr Dynamik, vor drei Tagen beteiligten sich dort mehr als 7000 Menschen. Hier ein Bericht dazu.
In Erfurt wird deutlich, dass die Thüringer AfD jede Distanz gegenüber der extremen Rechten aufgegeben hat. Dies ist aber nur eine logische Konsequenz ihrer Neuausrichtung. Diese Neuausrichtung zu einer immer offeneren rassistischen Politik lässt sich auch in Aachen erkennen. Dort wurde mit Alexander Jungbluth ein rechter Burschenschafter zum neuen Vorsitzenden der AfD gewählt. Dazu gibt es einen guten Pressebericht in der Aachener Lokalpresse.
Infos zu den antifaschistischen Gegenaktivitäten in Erfurt findet ihr hier.
für aktuelle Infos zu den rassistischen Mobilisierungen in Sachsen folgt Straßengezwitscher.