Hier ein Text vom AKKU zu Stolberg:
Repression gegen AntifaschistInnen in NRW
Vorladungen wegen Stolberg 2012
Das antifaschistisches Engagement in NRW nicht sehr hoch im Kurs steht, erfahren gerade mal wieder engagierte AntifaschistInnen, die sich dem Naziaufmarsch in Stolberg im April 2012 entgegengestellt haben: Die Polizei verschickt derzeit Vorladungen und daher möchten wir Euch im Folgenden ein paar Tipps geben, um der staatlichen Repression keine Angriffsfläche bieten zu können.
Wenn ihr in den nächsten Tagen oder Wochen eine Vorladung der Polizei bekommt, so seid ihr nicht verpflichtet, dorthin zu gehen. Im Falle eines Strafverfahren entstehen Euch keinerlei Nachteile, dieser Aufforderung nicht nachzukommen oder sich zu Vorwürfen nicht zu äußern. Eine Vorladung dient einzig und allein der polizeilichen Ermittlung. Darum macht keinerlei Aussagen bei der Polizei oder anderen Stellen.
Allgemein würden wir euch empfehlen, über die Rolle, die ihr an diesem Tag gespielt habt, mit wem ihr unterwegs wart, was ihr genau getan habt, etc. mit niemandem zu sprechen, bis die Vorwürfe gegen uns alle klar sind.
Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass wenn auf Repression zusammen reagiert wird, die Folgen oft abgeschwächt oder gar abgewehrt werden können!
Es gilt: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!
Antifaschistisches Handeln ist nur gemeinsam erfolgreich!