Aktivitäten von Nazis aus der Region in den letzten Wochen

In letzter Zeit häufen sich die Aktivitäten von Nazis aus der Region Aachen. Nach dem Verbot der Kameradschaft Aachener Land Ende August 2012
haben sich die Mitglieder der KAL in der Partei „Die Rechte“ neu organisiert. Vor allem in Heinsberg waren schon vor dem Verbot der KAL gesteigerte Neonaziaktionen zu verzeichnen. In der Nacht vom 23. auf den 24. August 2013 griffen Neonazis die Kneipe „Bucanero“ in Heinsberg zum wiederholten Male an.

Am 31.8.2013 marschierten zwischen 350 und 400 Nazis in Dortmund auf. „Die Rechte Aachen“ war mit einem eigenen Transparent vertreten, welches
die Aufschrift „Der Aachener Widerstand. Wir sind immer noch da. Im nächsten Jahrzehnt. Aachens Rechte.de“, trug. Dieses wurde von dem vormaligen Chef der KAL, René Laube und einigen anderen ehemaligen Kameradschaftsmitgliedern getragen, darunter Kevin G. aus Stolberg.
Andre Plum, Aachener Kandidat für „Die Rechte“, lief neben dem Aachener Transparent und machte beständig Fotos, die er während des Aufmarsches
auf der Facebook-Seite der Aachener Partei veröffentlichte. Der Heinsberger Neonazis Gerwin J. trug auf der Zwischenkundgebung ein Grußwort des inhaftierten Neonazis Sven Skoda vor.

Eine Woche später fand eine weitere Neonazikundgebung in Dortmund statt, an der einige Neonazis aus Heinsberg teilnahmen, darunter Daniel K. Auch
Ex-KAL-Mitglied Alexander O. war bei dieser Kundgebung zugegen. Er war bereits auf einem Aufmarsch in Dortmund am 23.8. aufgefallen, an dem er
als einziger Neonazi aus der Region Aachen teilnahm.